Wir machen uns wieder auf den Weg!

Schluss jetzt mit "couching", den ganzen Tag schlemmen, Familienplaudereien am Kamin, sich verwöhnen lassen... na ja, zwischendurch haben wir auch ein bissl "gearbeitet", recherchiert und experimentiert...

 

Der weihnachtliche "Landausflug" im Heimathafen am Gardasee in einem festen Haus mit viel Platz und Rund-um-Service ist also zu Ende. Uns zieht es wieder in unsere mobile Hütte - und ein Stückchen weiter in eine wärmere Gegend..

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Schön wieder das Meer zu hören...

... und zu sehen, und zu riechen...

 

Wir genießen es, wieder unterwegs zu sein...

... stille Plätze und einschlafen bei Meeresrauschen...

 

Hier an der ligurischen Küste ist es im Winter ziemlich ruhig, nur einige italienische Womos sind unterwegs, und die Stellplätze entsprechend leer. Es fühlt sich auch schon um einiges wärmer an, trotz regnerischem Wetter recht angenehm!

 

Nach dem Besuch bei einem Freund in Savona tuckern wir langsam an der ligurischen Küste weiter Richtung Frankreich.

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Das sieht doch schon fast wie...

... Sommer aus -

 

                    und fühlt sich zumindest wie Frühling an!

 

Bei 17° (im Schatten) und Windstille lassen wir die Jacke hängen und trinken unseren café au lait (wir sind schon in France - um genau zu sein in Menton) im Hafen in der Sonne...

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Bonne Terrasse

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Schon Frühling?

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Unübersehbar die Camargue,

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Aigues Mortes

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Skulpturen am Strand

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14 Quadratmeter

Kann man zu zweit auf so engem Raum wohnen? Natürlich kann man - es gibt wohl Millionen von Menschen die auf weniger Raum wohnen, in Slums zum Beispiel! .…. Apropos – hat jemand von euch den Film von Werner Boote gesehen? War kürzlich auf Arte (ja, wir haben jetzt auch einen Fernseher...) zum Thema “Mythos Überbevölkerung”. Mit einer Zahl wie 7,3 Milliarden kann man ja eher wenig anfangen, aber rein rechnerisch hätte die gesamte Weltbevölkerung auf der Grundfläche von Österreich Platz (mal angenommen die Berge wären platt) – und nicht “gestapelt”, für jeden von ihnen gingen sich ungefähr 11 Quadratmeter aus. Schon bemerkenswert oder? Sind wir also zuviele? Oder nur bestimmte von uns - wie man uns weismachen will? Und worum geht es wirklich?
Letztlich vielleicht einfach darum, wie wir miteinander umgehen...

Die richtigere Frage wäre also: Will man es – freiwillig sozusagen? Die meisten, die noch nie mit einem Wohnmobil unterwegs waren, können sich das nicht vorstellen. Und viele, die eins besitzen, benutzen es nur für ein paar Wochen Urlaub im Jahr. Wie es ist, über einen längeren Zeitraum - bei uns sind es inzwischen fast 9 Monate - darin zu wohnen, wussten wir auch nicht. Immerhin, wir hatten schon Urlaubserfahrungen mit unserem VW-Bus - dagegen kam uns das neue Gefährt riesig vor! Und so ein komprimiertes Häuschen hat im Grunde auch alles was man braucht. Ein bequemes Bett (schon mal sehr wesentlich und für uns war wichtig, dass es immer für ein Nickerchen bereit steht - ohne was umzubauen), ein Bad mit WC (haben wir beim Bulli vor allem vermisst), eine "Küche" (zwei Flammen reichen sowieso fast immer) und ein "Wohnzimmer". Wie Armin immer sagt: wie eine normale Wohnung - nur die Luft ist raus. Eben einfach reduziert auf das Wesentliche. Es gibt natürlich unzählige Modelle mit unterschiedlichen Einrichtungen und Einteilungen - für unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche. Wir haben inzwischen wirklich schon sehr viele Modelle gesehen und sind immer noch überzeugt, das für uns perfekte ausgesucht zu haben!

Bleibt noch ein anderer Aspekt der Frage – nämlich das “zu zweit”, und das “24 Stunden am Tag”! Das können sich leider auch viele Paare nicht vorstellen... wir finden es einfach schön, und es gibt selbst in unserer kleinen Hütte “Rückzugsgebiete”. Da wär natürlich das Bad (mit Sitzplatz ;-) und Tür zu), oder die Veranda (im Fahrerhaus mal zwischendurch Sterne gucken – auch mit Tür), oder man verkrümelt sich ins Alkoven-Bett und zieht den Vorhang zu (nicht schalldicht...). Und sollte mal mehr Abstand nötig sein kann man ja jederzeit in den Garten gehen...

Für uns ist es inzwischen ganz selbstverständlich geworden, in unserer Villa zu wohnen. Wir freuen uns jeden Tag darüber und fühlen uns richtig wohl dabei. Und das Beste daran ist ja, dass man den Ausblick aus dem Wohnzimmer verändern kann so oft man Lust dazu hat...

 

 

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Muscheln

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Portiragnes

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Ganz Alltägliches...

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Achtung Gefahr???

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Fasnacht...

... oder Karneval, oder Fasching... in diesen Tagen ist ja mancherorts was los. Die einen haben den ältesten, andere den lustigsten ... nachdem wir den schönsten (pardon - die muss es heißen - die schönste Fasnacht!) heuer verpassen, können wir uns ja mal man den längsten ansehen, den längsten Carneval von Frankreich nämlich, der findet in Limoux in der Nähe von Carcassonne statt, und das eben nicht nur an einem Wochenende sondern gleich an jedem in der Faschingszeit! Demzufolge haben wir also nur einen kleinen Ausschnitt davon erhascht, eine von vielen Gruppen, die sich einem aktuellen Thema annehmen, es auf dem Hauptplatz szenisch darstellen (ohne Worte - pantomimisch also, entsprechend auch für uns einigermaßen verständlich), Kostüme und Masken nicht traditionell und alt sondern dem Thema angepasst - zumindest bei dieser Gruppe (es ging hier - wenig überraschend - um Flüchtlinge), wie gesagt nur eine von vielen - an jedem Wochenende drei andere. Das vermeidet auch Menschenmassen, verstopfte Gassen, zwei Stunden vorher die besten Plätze besetzen - es verteilt sich eben alles. Wir waren trotzdem schon früher dort, ein Café au Lait auf dem Platz, wir mögen es, einem Städtchen beim sonntäglichen Aufwachen zuzusehen. Vor den Restaurants werden Stühle zurechtgerückt, der Konfetti-Teppich vor Vortag an den Eingängen der Cafés beiseite gekehrt, drei alte Männer auf der Bank ins Gespräch vertieft, und an der einen Ecke stimmt sich schon mal die kleine Blasmusik-Gruppe ein... und (Kirchturm-) Schlag 11 geht´s dann los.
Wie´s war? Interessant, anders, anders ist auch schön :-)

 

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Salinen und Salzberge bei Gruissan

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Huitres, Moules...

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Berge in Sicht!

Die Pyrenäen kommen langsam näher, bzw. wir ihnen, auf dem Weg nach Spanien. Zu dieser Jahreszeit und mit Blick auf die schneebedeckten Spitzen bleiben wir aber lieber - so weit es geht - auf Abstand und schlängeln uns der Küste entlang an den Bergen vorbei...

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Olà Espana!

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Sprachverwirrung

Unsere Fremdsprachen-Vorräte haben sich inzwischen weiter aufgefüllt. Wie Schubladen im Kopf, in die alles, was man so in der jeweiligen Sprache aufschnappt, abgelegt wird. Die englische Ablage haben wir im Herbst auf den Inseln kräftig aufgestockt - viel gequatscht, Aufgeschnapptes und neu Gelerntes ordnungsgemäß einsortiert und gleich im nächsten Gespräch an die passende Stelle reingewurschtelt. Nach einer gewissen Zeit ist die Schublade weit offen, es kommt ständig Neues rein und man hat permanenten Zugriff auf den Inhalt.

In Italien läuft es etwas anders. Da ist hauptsächlich Armin für die Kommunikation zuständig - immerhin seine "zweite Muttersprache". Ich nutze Italienaufenthalte, das Ordnungssystem dieser Ablage zu verfeinern, löchere ihn ständig mit "Warum sagt man das so?-" und "Muss das nicht so heißen?"-Fragen. Diese Lade ist eigentlich auch schon recht gut gefüllt. Es reicht, um alleine gut zurechtzukommen, aber wenn es um längere Unterhaltungen geht kann ich nicht mithalten.

Kaum fahren wir über die französische Grenze sind die Rollen wieder vertauscht. Es dauert zwar immer ein paar Tage (wenn eine Schublade lange zu war klemmt sie etwas), aber dann tauchen meine alten Vorräte wieder an die Oberfläche und  es läuft wieder einigermaßen rund. Armin, das Sprachentalent, versteht ziemlich viel vom Geschriebenen (leitet sich das irgendwie aus dem Italienischen her) und kann sich schnell auf den Klang dieser Sprache einstellen. Er hilft mir mit fehlenden Vokabeln aus und ich erkläre ihm die Grammatik, wir ergänzen uns also wie üblich ziemlich perfekt :-). Ach ja noch was: Es wird wohl Zeit wieder mal mit einem Vorurteil aufzuräumen! Wir haben inzwischen schon einige Franzosen getroffen, die das Englische ganz gut drauf haben - und es auch ganz freiwillig und ohne Nachfrage auspacken. Einer hat sogar angeboten, es in unserer Sprache zu versuchen - und sich am Ende entschuldigt für sein "schlechtes Deutsch"! Na soweit kommt´s noch...

 

 

Und jetzt also Spanisch, in diesem Fach ist leider noch recht wenig zu finden, aber Moment, es reicht immerhin um zu erkennen, dass das da auf den Schildern nur so ähnlich aussieht. Gut, erst mal katalanisch... oje! Nur gut dass diese Sprachen doch alle sehr verwandt sind. Da funktioniert`s oft ganz gut, einfach die Endung anzupassen und die Aussprache auf spanisch umzustellen. Zumindest kann man sich damit schon einigermaßen verständigen.   

Die Herausforderung ist das schnelle Öffnen der passenden Schublade und das gleichzeitige Schließen der anderen - sonst gibt´s nämlich Chaos und Kauderwelsch, vor allem in Situationen, wo eine kurze Reaktionszeit gefragt ist, wenn z.B. an der spanischen Grenze aus einem französischen Auto eine Neuseeländerin zu plaudern beginnt...

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Nochmal Carneval...

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Und dann ist Schluss mit dem Zirkus!

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Delta de l´Ebre

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An der Düne

Man könnte doch annehmen, im Winter wäre es kein Problem sich auf einem Campingplatz einzumieten. Na ja, hängt davon ab wo man sucht! Im spanischen Süden ist im Winter Hochsaison für sonnenhungrige Winterflüchter - hauptsächlich Pensionisten, aber nicht nur, und viele scheinen schon ein Weilchen hier zu sein. Bei unserer Ankunft in Oliva (den Platz haben wir im ACSI rausgesucht - wegen der Plätze am Strand) und einem flüchtigen Blick über die vollgestellten Parzellen waren wir nicht mehr so hoffnungsvoll. Aber - kaum zu glauben und für uns total unverständlich - ausgerechnet die Reihe an der Düne hatte noch ein paar Lücken. Uns soll´s recht sein! Wir schnappen uns ein schönes Rand-Plätzchen und machen es uns gemütlich.

Ein paar Tage später haben uns zwei rollende Hochhäuser (drei Mal so groß wie wir - die mit dem Smart in der Garage, in diesem Fall nebenbei noch mit einem Motorrad auf dem Anhänger) buchstäblich in den Schatten gestellt - macht nichts, in der ersten Reihe wird eh grade ein Bilderbuchplatz frei. Hüpfen also ein paar Meter nach vorn und wissen unser Glück wirklich zu schätzen :-) 

P.S. Unsere Leiter hat jetzt eine Ausklappverlängerung - damit gibt´s endlich einen Zugang auf´s Dach - von innen durch das Dachfenster. Hier haben wir allerdings keinen Grund, den Café auf der Dachterrasse zu trinken - vor der Tür ist genug Platz...   

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Es ist nicht immer so schwierig wie es scheint...

Das Thema Gas begleitet uns von einem Land ins nächste. Überall andere Flaschen, überall andere Flaschen-Anschlüsse. Von letzteren haben sich inzwischen schon einige angesammelt, beim Anschluss an unser System ist Armin mittlerweile lässiger geworden - es klappt auch mit Schlauch und Klemmen. Immerhin war das Besorgen einer neuen Gasflasche bisher kein Problem, an der Tankstelle gibt´s eine offiziell mit Vertrag zu kaufen, die nächste kann dann einfach gegen eine neue getauscht werden. In Frankreich gab es den passenden Anschluss sogar gleich geschenkt dazu (Foto)! Bleibt noch die Frage wie man sie wieder los wird. In England war das wider Erwarten nur in ganz bestimmten Geschäftsstellen möglich - da waren wir aber schon in Dover und fast auf der Fähre! Dann nehmen wir sie eben mit, vielleicht kommen wir ja im Frühjahr wieder. Die französische war an der spanischen Grenze noch recht voll, egal – die brauchen wir ja später noch wenn wir wieder Richtung Norden fahren. Und in Spanien? Da soll es ziemlich schwierig sein an eine Gasflasche zu kommen. Wenn man sich so die Berichte von Womo-Reisenden ansieht (im Internet) klingt das nicht sehr vielversprechend. An den Tankstellen bekommt man eine volle nur gegen eine leere. Aber wo gibt’s die? Anscheinend in den Repsol-Büros, aber mit allerlei Schwierigkeiten wie Gasprüfung usw., manche raten sogar man sollte sich eine der begehrten leeren Repsol-Flaschen auf dem Flomarkt besorgen!? Hier am Campingplatz schickt man uns in die nächste Stadt in ein Repsol-Büro. Wir arbeiten uns in die kleine Gasse vor und – stehen während der offiziellen Öffnungszeiten vor verschlossener Tür. Na gut, also dann später nochmal, oder morgen? Wir könnten aber auch einfach alle Infos über die spanischen Gasschwierigkeiten wieder aus unseren Köpfen löschen! Und dann – ganz naiv – bei der nächsten Repsol-Tankstelle freundlich fragen ob sie eine für uns haben. Und? Der Tankwart murmelt zwar irgendwas von „eigentlich verboten“ vor sich hin, kramt aber währenddessen aus einer versteckten Ecke hinter der Tankstelle eine alte, leere und wohl herrenlose Repsol-Flasche hervor und schenkt sie uns (ganz inoffiziell und ohne Vertrag). Damit können wir die gleich gegen eine gefüllte tauschen und Bingo!

Auch wenn es in diesem Fall nur um eine banale Gasflasche geht. Solche Erlebnisse bestätigen uns in unserem Denken... nicht alles glauben, was man so hört, liest oder sieht (das gilt für alle Medien!)! Sich nicht so leicht entmutigen lassen! Eine positive Einstellung macht´s leichter (Negatives zwar wahrnehmen aber das Positive stärker gewichten)! Vertrauen in die eigene Intuition!

So manches ist eben doch möglich, auch wenn alles, was wir darüber zu wissen glauben, was wir darüber gelernt haben oder was uns sogenannte Experten dazu sagen, dagegen spricht! Wir glauben lieber (das üben wir nun schon einige Jahre bzw. wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden) immer erst mal und in jeder Hinsicht: Alles ist möglich! 

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Free energy and more...

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Por la tarde...

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Das Werkstatt-Mobil!

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A la playa

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Es duftet...

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Murcia

Von unserem Plantagen-Stellplatz sind es nur 8 km bis Murcia, und das Beste daran: man kann mit dem Rad entspannt am Fluss entlang bis direkt ins Zentrum fahren, immer auf dem Radweg abseits der Straßen! Und die Stadt? Gefällt uns!

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Da drüben...

... soll angeblich ein schöner Womo-Parkplatz direkt am Strand sein (hat Armin im Internet gefunden). Na auf der Karte sieht die schmale Landzunge nördlich von Cartagena ja ganz vielversprechend aus. Obwohl - der Blick von unserem Übernachtungsplatz aus lässt dann doch Zweifel aufkommen! Und dann aus der Nähe? Alles zugepflastert mit Bettenburgen und Wohnblocks! Wer will da bloß Urlaub machen? Nix wie raus hier, da kriegt man ja Beklemmungen. Solche Bilder sieht man leider ziemlich oft an der spanischen Küste...  

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Durch den Hintereingang nach Cartagena

Wir sind immer noch auf der Suche nach einem netten kleinen Strand für den Nachmittag, bevor wir uns abends in Cartagena niederlassen. Aus "La Manga" sind wir geflüchtet und am Cabo sind die Strände an der Steilküste extra-small, da kann sich Armin nur im Stehen sonnen. Aber das Navi zeigt noch einen an, wir bleiben also immer schön auf der Küstenstraße. Erst mal nach Portman - ups, wo sind wir denn da gelandet. Ziemlich geschundene Landschaft - ganz offensichtlich ehemaliges Bergbaugebiet.

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Und dann,

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Domingo de Ramos

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Tamborada

In Hellin wird am Miercoles Santo getrommelt was das Zeug hält. Jeder macht mit, vom Kleinkind bis zu den Senioren. Nur wenige Zuschauer - und fast keine Touristen, was uns doch erstaunt, immerhin ist Hellin berühmt für seine Tamborada. Nachmittags tauchen die ersten im Zentrum auf, in schwarzer Kutte mit rotem Halstuch. Langsam werden es immer mehr, bis die Straßen um den Kirchplatz voll sind. Kein offizieller Start, nicht straff organisiert, es baut sich langsam von allen Seiten her auf. Bis zum späten Nachmittag haben sich um die 12.000 Trommlerinnen und Trommler versammelt und lassen die Straßen erzittern. Ein beeindruckendes akustisches Erlebnis, bis spät in die Nacht ist die Stadt in Rhythmus gehüllt.

:-) Wir dürfen auch mitmachen! :-)

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400 km Richtung Norden

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Viacrucis al Monte Calvario

Vorschlafen oder gleich aufbleiben? Die Kreuzweg-Prozession startet um Mitternacht. Wir haben uns für ersteres entschieden, waren schon recht geschafft nach der langen Fahrt! Eigentlich hatten wir hier in Calanda nur für Freitag Mittag die Romper la hora auf dem Programm und erst hier abends vom Kreuzweg erfahren. Müssen wir natürlich auch sehen.

Also Wecker stellen, kurz vor 12 bei der Kirche, viele Leute unterwegs, und die tambores und bombos (die großen - mächtiger Klang!) warten schon. Auch ganz schön viele! Und alle in violetter Kutte und interessanter Kopfbedeckung. Punkt Mitternacht - alle starten gleichzeitig - alle spielen den gleichen Rhythmus. Klingt anders als in Hellin, hier sind wesentlich mehr Bässe dabei. Ein Teil der Trommler setzt sich in Bewegung, dann reihen sich Kreuzträger ein, und Büßer (schwarz verschleiert und barfuß). Dahinter der paso "Jesus mit dem Kreuz" (von nur 4 Frauen getragen!) mit dem Pfarrer. Dazwischen und am Ende römische Soldaten (hier in Spanien wird das alles sehr anschaulich dargestellt - während der ganzen Semana Santa) und natürlich weitere Trommler. Inzwischen sind die ersten schon am Kalvarienberg angekommen (der Zug ist sicher einen Kilometer lang), dort ist alles stimmungsvoll mit Kerzen und Fackeln beleuchtet. An jeder Station ertönen Signalhörner, die Trommeln verstummen, der Pfarrer hat kurz das Wort. Das Ganze endet wieder bei der Kirche - um fast halb 3 Uhr! Die gesamte Prozession haben übrigens nicht viele Gläubige mitgemacht, die meisten haben sich nach dem Start gleich wieder ins Bett verkrümelt. Verständlich - mitten in der Nacht, und die ganze Woche volles Programm! Wir sind brav bis zum Ende hinterher gehatscht - eindrucksvolles Erlebnis so eine Trommel-Nachtprozession!

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romper la hora

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Ermita de San José

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Frohe Ostern!

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Wasser..

... im spanischen Süden natürlich Thema. Man sieht der Landschaft das trockene Klima an, auch im Winter regnet es hier nur selten. Die Wasserläufe, die ins Meer münden sollten, sind unverkennbar schon lange ausgetrocknet. Die größeren Flüsse führen auch im Winter nur wenig Wasser. Auf den Orangenplantagen stehen riesige Wasserbassins für die Bewässerung. Den Wasserverbrauch an den mit Hotels und Ferienhaus-Siedlungen zugebauten Stränden will man sich gar nicht vorstellen. Wer abgelegener wohnt lässt sich das Wasser mit dem Tankwagen liefern oder bohrt sich einen eigenen Zugang zum Grundwasser. Das Trinkwasser ist überall mit Chlor versetzt - sogar hier im Norden in den Bergen, was wir gar nicht nachvollziehen können. Obwohl - getrunken wird wohl (auch deshalb) vorwiegend das aus der Flasche! Das Chlor-Thema hatten wir auch schon auf den grünen Inseln. Mit unserer Wasseraufbereitung (Kangen-Water) können wir aber fast jedes Wasser in gutes basisches Trinkwasser "umwandeln". Das erspart uns den Flaschenwasser-Wahnsinn!

An diesem Brunnen neben unserem Stellplatz in San Joan haben wir mehrere Dorfbewohner beim "Wassertanken" beobachtet - und mal nachgefragt. Ein netter Herr erklärt uns, das ist die alte Dorfquelle, von hier holt er seit 30 Jahren sein Trinkwasser - ungechlort, mui forte, einfach besser! Finden wir auch - haben unseren Wassertank (trotz Schild - "kein Trinkwasser") lieber hier aufgefüllt!

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Über den Col d´Arès...

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Im Blindflug an die Staumauer

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Fraisse sur Agout

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1. April - ein Jahr in der Villa

Méjannes-Le-Clap. Dieser Ort im französischen Departement Gard mit seinen ca. 690 Einwohnern, der Église Saint Christophe, den Dolmen des Fées und seinem Wohnmobilstellplatz darf nun ein besonderes Ereignis seinen Annalen hinzufügen. 

Wir nächtigen hier an unserem 365. Tag! Ja wir sind nun ein Jahr unterwegs. Ein Jahr mit vielen ahh, ohh und ui. Schau da, ohh wie schön oder auch nicht so schön!

 

Wir sind 24.230km durch 9 Länder (Schottland rechnen wir als eigenes Land, da es so unterschiedlich zu England ist) gefahren, haben uns in 9 Sprachen verständigt, wobei zugegeben, bei schottisch Gälisch, irisch Gälisch, Okzitan und Catalan, die berühmten "Hände und Füße" den Hauptanteil der Kommunikation ausmachten. 46 mal getankt, natürlich 365 mal geschlafen, allerdings an 179 unterschiedlichen Plätzen, an die 100 Mal den Wassertank aufgefüllt und entleert sowie, ja das gehört auch dazu, ca. 170 Mal die Toilettenkassette geleert.

 

Ein Jahr auf ca.14 qm Wohnfläche plus Garten bis zum Horizont. Manchmal mit riiiiiiesigem Pool direkt vor der Haustür, mit einer über dreitausend Jahre alten "Gartenmauer", einer Burg oder gar einer Kathedrale.

Von Anfang an hatten wir einen Begleiter, ein Indianer würde wohl sagen, dass es unser Totem bzw. Krafttier ist, denn wo auch immer wir in diesem Jahr waren, von den schottischen Highlands bis zu den spanischen Küsten, tauchte schon bald ein Rotkehlchen auf.

 

Wir haben mit Menschen geplaudert, Einwohnern oder Reisenden wie wir, haben den Stimmen uralter Bäume, dem Meer und alten Gemäuern gelauscht, einige Tagebücher voll- und Stifte leergeschrieben, hin und wieder Grenzen ausgelotet (auch die unseres Gefährts), uns über so manches Gedanken gemacht... und in 138 Blog-Einträgen unsere Erlebnisse mit euch geteilt.

 

Ein Jahr voller neuer Eindrücke, aufregend, entspannend, anregend... und die Reise ist noch nicht zu Ende...

 

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Sur le pont...

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Hier geht´s nach Italien...

...über den Col de Montgenèvre, nochmal klettern, steile Serpentinen rauf, vorbei an den letzten Schneefeldern und Schifahrern, die selbst im April noch nicht genug haben...

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