Kauf

November 2014   in Gänserndorf bei Wien, Österreich

Ein paar Tage nach dem wir das Wohnmobil im Netz entdeckt hatten, sind wir zur Besichtigung mit dem Auto nach Wien gefahren. In Gänserndorf angekommen war die Aufregung schon recht groß. Nach fast einem Jahr Suche waren wir jetzt kurz davor, unser zukünftiges Zuhause zum ersten Mal zu sehen. 

Vom ersten Moment an war klar. Ja wir wollen dieses Wohnmobil. Die Innenraum-Einteilung ist ideal für uns. Wir fühlten uns sofort wohl damit. Innen kann es natürlich eine Auffrischung vertragen, aber das ist ja mit ein Grund warum wir kein neues Mobil wollten. Ein bisschen umgestalten, damit es zu "unserem" wird, das macht ja auch Spaß. Bei einem älteren haben wir weniger Hemmungen, den Pinsel in die Hand zu nehmen oder da und dort eine Schraube einzudrehen.

Jetzt waren nur noch die Formalitäten zu erledigen und in einer Woche mit dem Zug nochmal nach Gänserndorf zu fahren um es abzuholen.

Innenraum-Renovierung

Dezember 2014 in Imst und Arzl, Österreich

Auch wenn das Wohnmobil wirklich gut gepflegt ist und das Design im Inneren eh ganz nett, es doch nicht ganz unser Stil. Grundsätzlich gefällt uns Holz, aber wir waren uns einig, dass der kleine Raum etwas Helligkeit und Frische vertragen kann. Also alle Türen abschrauben und ins Haus bringen. Wir versuchen erst mal ein paar Türchen in einem gebrochenen Weiß. Schleifen, streichen, schleifen, streichen... und wieder einbauen.

Hmmm? Das war wohl nichts! Schade um die Arbeit, aber wir müssen das ganze anders angehen. Nur so ein bisschen funktioniert nicht! Wir müssen den Raum komplett verändern und an uns anpassen! 

Der Raum braucht Farbe!

Auf zum Fredi! Fredi ist seit Jahren unser Lieblingsmalermeister. Nicht nur weil er ein gutes Gespür für Farben hat, Kaffee und einen netten Plausch gibt's bei ihm obendrauf.

Nach ein paar Stunden Farbkarten studieren, Farbkombinationen ausprobieren und einigen Kaffees machen uns mit mehreren Farbtöpfen auf den Heimweg.

Das Wohnzimmer bekommt einen Anstrich in Apfelgrün, die Küche in einem Schlamm-Beige und das Bad wird blau. Die Streichaktion nimmt einige Zeit in Anspruch. Alle Türchen ausbauen, Scharniere abkleben, schleifen, streichen, nochmal schleifen, nochmal streichen, das Ganze in drei Durchgängen, und mit den Schränken direkt im Mobil natürlich das gleiche Prozedere...

Die Tapete an der Decke kann auch weg, stattdessen kleben wir eine dünne Korkschicht auf (isoliert zusätzlich), die dann mit Stoff verkleidet wird. Letzteres überlassen wir lieber dem Fachmann (wieder viel Kaffee bei Fredi), wie auch das Verlegen eines neuen Bodenbelags und die Verjüngungskur für die Sitzbank. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden!

Am liebsten würden wir ja außen auch gleich Hand anlegen. Wir haben uns ja immer schon gefragt warum so gut wie alle Wohnmobile weiß sind! Unseres soll sich auch äußerlich verändern, aber das muss wohl noch etwas warten... da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, die wir uns noch genauer ansehen müssen.

Garagenanpassung für die E-Bikes

Juni 2015   in Sonthofen, Deutschland

Nachdem wir bereits einiges über E-Bikes gelesen  und in Salem welche ausprobiert hatten war es jetzt an der Zeit eigene anzuschaffen. 

 

Ja, ja... es müssen ja die größten sein!

Beim E-Bike-Kauf hat alles gepasst, zurück beim Mobil mussten wir feststellen, die Fahrräder passen nicht in die Garage.

Nun ja, was nicht passt...

Gut dass wir ein wenig Werkzeug dabei haben. Akku-Stichsäge raus und weg mit der störenden Ablage. So jetzt passen die Pferdchen in den Stall.

Knapp aber drin. Puhh! ;-)

 

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Technisches Update

Juni 2015   Metzingen, Deutschland

Es ist halt schon ein Unterschied ob man ein paar Wochen mit dem Wohnmobil in den Urlaub fährt oder ob man dauerhaft darin wohnt.

Als wir noch mit dem Bulli unterwegs waren brauchten wir wahrlich nicht viel. Etwas Gas zum Kochen, Kerzen und eine Solar-Akkulampe.

Wir sind nicht auf ein Leben im Wohnmobil umgestiegen, weil wir einen möglichst reduzierten Lebensstil pflegen wollen. Wir freuen uns durchaus über die Errungenschaften der modernen Technik. 

Im Wohnmobil befindet sich beim Kauf eine 56A/h Bordbatterie, welche über die Lichtmaschine geladen wird. Das reicht für ein bisschen Innenbeleuchtung und die Wasserpumpe aus. Selbst wenn man mal ein paar Tage steht.

Wir möchten aber etwas mehr.

Akkus der E-Bikes, Notebooks, Handys, Akkuschrauber, Akkustichsäge, Dremel, Satanlage, Fernseher... und als Sahnehäubchen (bzw. für uns bitte Milchschaum) obendrauf die Kaffeemaschine. (Ja, ja wir wissen es, die Mokka täte es natürlich auch.)

Nach kurzer Recherche finden wir die Firma Boerner (www.boerner-mobil.de) in Metzingen (zukünfitig unter "The Boerner Brother's" ).

Am Ende fahren wir vom Hof mit:

zwei 100W Photovoltaik Solarpanelen auf dem Dach

einer neuen Batterie: 100 Ah LiFePO4 (Lithium-Eisen-Phosphat) 

einem Wechselrichter (1800 W) 

 

Ach ja, da fehlt noch was!

Da wir das Internet für die Homepage und den Blog täglich nutzen wollen und wir keine Lust haben, in jedem Land aufs Neue den besten Mobilfunkanbieter zu suchen und es dann am Land doch kein Netz hat, haben wir uns für Internet via Satellit entschieden. Die Anlage selbst ist zwar teuer aber die Tarife sind inzwischen leistbar.

 

Satellitenanlage: Vollautomatische Fernseh-Internet Satellitenanlage mit einer 85cm Schüssel mit zwei LNB's mit Skew Motion zur gleichzeitigen Nutzung von Fernseher und Internet.

Zum Thema Gewicht...

Juni 2015   in Metzingen

Übergewicht ist nicht nur für Menschen sondern auch bei Wohnmobilen ein großes Thema. Dass wir uns für ein Wohnmobil bis zu 3,5t entschieden haben, hat mehrere Gründe.

Erstens: Sabines Führerschein gilt nur für Fahrzeuge bis 3,5t.

Zweitens: Maut und Fährpreise sind bei Fahrzeugen über 3,5t teilweise deutlich höher. 

Drittens: Es gibt doch einige Straßen mit 3,5t Beschränkung.

 

Nachteil: Ständig auf Diät inkl. YoYo-Effekt!!

 

Die technische Aufrüstung bei den Boerner Brothers stellte uns vor schwergewichtige Herausforderungen:

Satanlage ca. 20 Kilo, 2 Solarpanele je 6 Kilo, Batterie ca. 20 Kilo, Wechselrichter ca. 8 Kilo. Hinzu kommen noch ein paar Kleinigkeiten wie Kabel, Modem u.a., macht insgesamt an die 58 Kilo.

Mit den knapp 50 Kilo der E-Bikes sind jetzt über 100 Kilo Gewicht dazugekommen. 

Wir müssen unbedingt abspecken! 

 

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Einbau SOG

August 2015   in Löf an der Mosel, Deutschland

Geruchsneutralisierung ohne Chemie 

 

In der Villa ist ein klassisches Kasettenklo eingebaut, dazu gehört für die meisten auch die entsprechende Chemie. Nicht für uns! Was bringt die Chemie eigentlich? Letztlich nur eines, im Bad riecht es nach Chemie statt nach Plumpsklo. Somit treibt man unserer Meinung nach den Teufel mit dem Belzebub aus. Wir wollen möglichst keinen von Beiden! 

Nach kurzer Suche sind wir auf das System der Firma SOG gestoßen. Es gibt auch noch andere ähnliche Produkte, doch die Kommentare dazu sind eher abschreckend. Man kann das System für den Eigeneinbau auch bestellen, doch da wir eh mal Richtung Mosel wollten fahren wir direkt zu SOG in Löf an der Mosel. Nach einem Wochenende auf dem firmeneigenen Stellplatz bekommen wir am Montag Nachmittag einen Termin. Der Einbau ist tatsächlich grundsätzlich recht einfach. Schwierigkeiten entstehen lediglich aus den jeweiligen Gegebenheiten im Wohnmobil. Wir sind froh, dass wir den Einbau dem Fachmann überlassen haben, da es doch teilweise recht eng wurde.

 

Fazit nach ein paar Wochen:

"Baut die SOG ein und ihr werdet glücklich!" Dieser Antwort eines Wohnmobilfahrers, den wir mal nach seinen Erfahrungen gefragt haben, können wir uns nur anschließen. 

 

Ach ja  nochmals zur Chemie. Der Fachmann von SOG hat uns das Prinzip mal genauer erklärt.

Gängige Meinung und das was auch von den Firmen suggeriert wird ist, dass die Chemie den Zersetzungsprozess beschleunigt. Das ist wohl nicht ganz richtig!

Die Zersetzung erfolgt durch Bakterien. Sie braucht Zeit und entwickelt Gase, die riechen. Die scheinbare Zersetzung der Feststoffe ist eigentlich eine reine Verflüssigung. 

Nun zur Chemie:

Verkürzt gesagt, die Chemie hemmt die Verarbeitung durch die Bakterien, dadurch auch die Entstehung von Gasen und somit von Gerüchen! Deshalb riecht es beim Einsatz von Chemie nicht mehr nach Klo.

Neben dem unangenehmen Chemiegeruch ein weiterer und für uns sehr wesentlicher Grund, auf ein solches System umzusteigen: der nicht zu vernachlässigende Umweltaspekt! Denn die Chemie hört nicht auf zu wirken, wenn sie aus dem eigenen Klo draußen ist!!! Und es sind auf Dauer unglaubliche Mengen!

 

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Update 2017: 

Wir sind inzwischen noch einen Schritt weiter gegangen in Sachen Toilette. (weiter unten der Beitrag Trenntoilette) 

 

Wasseraufbereitung

August 2015

Um das Frischwasser im Wassertank auch wirklich frisch zu halten gibt es die verschiedensten Möglichkeiten: Chlor, Silberionen, UV-Licht, Filter usw.

Auch hier wollten wir möglichst keine Zusätze im Wasser.

Wir entschieden uns für die Kangen Wasseraufbereitung von Enagic. Das Gerät findet auf Grund der geringen Größe im Bad noch ein Plätzchen und wird einfach an den Wasserhahn angeschlossen. Das Wasser läuft erst durch einen im Gerät verbauten Filter (optional könnte man auch noch zusätzliche Filter anschließen) und wird dann durch Elektrolyse zu ionisiertem Wasser, einstellbar in 5 Ph-Werte von basisch  bis sauer. Wir sind mit dem System sehr zufrieden. Das Gerät schafft es sogar, das oft stark gechlorte Wasser in südlichen Ländern in gut schmeckendes Trinkwasser umzuwandeln. Der Kauf von massenhaft Wasserflaschen (und massenhaft Plastikmüll) bleibt uns somit also erspart und nebenbei sind wir überzeugt, dass sich das Trinken von basischem Wasser positiv auf unsere Gesundheit auswirkt.

 

Stoßdämpfer, neue Feder

November 2015   in Bad Urach, Deutschland

Auf einem Hausboot gehört schaukeln dazu, im Womo mag das anfangs auch noch recht spaßig sein wie auf Bronco durch die Prärie zu reiten, auf Dauer ist es allerdings etwas nervig und anstrengend, vor allem ab einem bestimmten Kurvenradius und bei starkem Wind.

Deswegen haben wir in der Mercedes-Werkstatt in Bad Urach einen Termin gemacht um die Villa zu stabilisieren.

 

Die Werkstatt kennen wir übrigens von unserer ersten (und bisher einzigen) Panne!

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Fassaden-Kosmetik

Jänner 2016   Stellplatz Bonne Terrasse in der Nähe von Saint-Tropez, Südfrankreich

Das aufgemalte Segelboot ist schon mal weggerubbelt... da haben die Vorbesitzer eine ganz schön hartnäckige Farbe verwendet!

Schlafen ohne Teppich

Mai 2016    Stellplatz bei Marina, Nähe Alicante, Spanien

Die Teppich-Verkleidung der Schlafkabine war uns irgendwie nie so sympathisch, noch dazu wenn sie 20 Jahre alt ist..., und der ist an sich auch schnell draußen. Nur dass eben - wenn Teppiche geklebt wurden - die untere Hälfte davon nur sehr mühsam entfernt werden kann. Recht unangenehm also (besonders wenn sich das Ganze im engen Alkoven abspielt) und sehr zeitaufwendig. Die neue Verkleidung ist aus einem leichten Stoff und kann auch mal zwischendurch abgenommen werden zum Waschen. 

 

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Endlich nicht mehr weiß!

Mai/Juni 2016   Stellplatz bei Marina Nähe Alicante, Spanien

Ganz schön viel Arbeit! Am Ende waren es vier Anstriche (gerollt, nicht gesprüht) plus 5 Abschleifdurchgänge. Und wir finden es hat sich gelohnt! Uns gefällt´s jedenfalls... 

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Batterie

Dezember 2016

Laut Fahrtenbuch unserer Vorgänger ist die Batterie 10 Jahre alt. Damit hat sie wahrlich lange durchgehalten und dank ÖAMTC bzw. ADAC waren wir nach einer knappen Stunde mit neuer Batterie wieder startbereit. 

 

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Trocken-Toilette

Juli 2017   in Bregenz, Österreich

Ich könnte jetzt viel über Trenntoiletten schreiben, aber besser und ausführlicher als Christa es in Ihrem Blog macht könnte ich es auch nicht, also hier der Link: 

https://felsundwald.de/trenntoilette/ 

 

Was uns überzeugt hat ist vor allem, dass wir nicht mehr darauf angewiesen sind, alle zwei Tage eine Entsorgungsstation zu finden. 

In den bald fünf Monaten haben wir den "Feststoff"-Behälter drei mal geleert!!! 

Der 8-Liter-Behälter für das Flüssige muss bei uns alle zwei Tage geleert werden. Den Urin alleine, also getrennt vom Rest, loszuwerden ist nun wirklich kein Problem mehr.

 

Fazit: Wir sind rundum zufrieden!

 

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