Wir sind unterwegs ...

... aber noch nicht so richtig. Falls ihr uns ab und zu in Imst herumschwirren seht - wir warten noch auf die Nachricht, dass der Hausverkauf fertig abgewickelt ist (es zieht sich...). Seit 1. April wohnen wir in unserem Mobil und nutzen die Zeit, um Verwandte und Freunde zu besuchen (Bonn, Hunsrück, Bodensee, Gardasee...) und das mobile Leben zu testen. Außerdem beschäftigen wir uns mit Themen wie Solaranlagen, Internet-Sat, Batterie-Optionen ... Armin redet nur noch von Volt, Litium-Ionen, Ampere-Stunden ... wir sind also noch im Modus "Erledigen" ... 


Und wie fühlt sich´s an so ohne festen Wohnsitz? 

Die Frage können wir noch nicht so richtig beantworten, da es momentan eher eine Art Urlaub mit Unterbrechungen ist. Auf jeden Fall lebt´s sich gut auf knapp 14 qm. Etwas eigenartig fühlt sich´s nur an, wenn wir in Imst sind und nie so recht wissen, wo wir uns hinstellen sollen mit unserem "Schiff". Wann gibt´s in Imst endlich einen offiziellen WOMO-Parkplatz?! Na ja, es gibt ja wenigstens eine Raststätte nebenan...


Jetzt werden wir uns erst mal wieder in Richtung Süden bewegen ...! Alles Liebe für euch und bis bald!! AuS

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E-Bikes sind genial!

Vor ein paar Tagen haben wir in der Bodensee-Gegend zum ersten Mal E-Bikes getestet. Nachdem wir bei diversen Händlern Infos eingeholt und Testberichte studiert haben mussten wir einmal eines ausprobieren. Wer uns kennt wird es nicht glauben, aber das Display hat am Ende des Tages 50 km angezeigt (der Akku war übrigens noch zu 4/5tel voll!)!!. Wir waren mit Dauersmile unterwegs - im Gegensatz zu manchem, der uns entgegen kam! Da kann man nur sagen: Selber schuld ;). Fazit: Müssen wir haben!!!

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zum Thema SCHLAFEN

Wir werden oft gefragt wie es sich so schläft in einem Alkoven...  Ist das nicht zu eng? Passt Armin da rein? Und immer die Leiter rauf und runter?

Beim ersten Probeliegen - na ja, geht schon... nach 5 Minuten: "Armin mach das Fenster auf - i erstick!!

Man muss dazu sagen, dass wir partout nicht auf unsere "Deluxe-Matratze" verzichten wollten - sind ja aus dem Alter raus wo man auf Isomatten und Luftmatratzen pennt (war eigentlich nie so ganz mein Ding!). Dieses Ungetüm ist allerdings 23 cm hoch, was für ein Alkoven-Bett nicht grade ideal ist. Die Liegefläche reicht locker: 2 m x 1,30m. Bleibt noch die Frage: Wer schläft hinten (in der Höhle sozusagen)? Wir haben es beide ausprobiert, aber bei unserem Größenverhältnis liegt es wohl auf der Hand wer hinten liegt. Außerdem hatte ich vorn "am Abgrund" das etwas mulmige Gefühl ich könnte im Schlaf mal runterkugeln. - Geht das überhaupt? Passiert so was öfter?

Jedenfalls waren die Positionen somit verteilt - und nach ein paar Gewöhnungsnächten schläft es sich ausgezeichnet!!! (Das Womo sollte natürlich einigermaßen waagrecht stehen.) 

Die Eroberung

 Dass die Parkplatzfrage in unserer Situation zu einem zentralen Thema geworden ist habe ich ja bereits erwähnt. Auf vielen darf man mit dem Großen gar nicht stehen, auf einigen nur nachts nicht. Auf manchen kommt nach 24 Stunden der Parkwächter oder gar jemand in Uniform. Im Valle Molini rücken die wahren Herrscher an: Ameisen!!

Erst ganz harmlos - ein paar an der Außenseite der Frontscheibe (was kann es da schon Interessantes für Ameisen geben?). Etwas später hat sich eine ins Fahrerhaus verirrt - ja mei, die wird schon wieder rausfinden... Tut sie auch irgendwann, aber nur um Meldung zu machen und Unterstützung anzufordern für die "feindliche Übernahme". Krabbeln erst mal mehr als zwei ist es schon zu spät...

Haben unser Häuschen nur ein paar Stunden sich selbst überlassen, und als wir abends müde auf den Lichtknopf drückten wurde klar: die Eroberung war vollbracht! Krabbelnde Straßen quer durch Küche und Wohnzimmer...

Erst der lächerliche Versuch, möglichst viele rauszupusten, -kehren, -wischen..., lächerlich weil wenig nachhaltig - nach 10 Minuten waren alle wieder da - mit Verstärkungstruppe :). O.k., einmal tief durchatmen ... und das Thema (weil sehr müde) erst mal vertagen. Sollen sie eben bis morgen krabbeln - beißen ja nicht. Habe mir vorgenommen, im Schlaf eine geeignete Strategie zu träumen und mich mit der Situation arrangiert - vorübergehend! Hat sich allerdings schlagartig geändert als ich auf der Leiter stehend die Bettdecke zurückklappte!! Ich könnt es euch denken! Wie naiv anzunehmen, dass die Truppe das Bett links liegen lassen würde (immerhin gibt´s da doch nichts zu holen für eine Ameise - aber gründlich erkunden kann man es ja mal!).

Na ja, was soll ich sagen - ich habe "not amused" den Rückzug angetreten und die Nacht auf der Sitzbank verbracht. Armin hat sich nicht abschrecken lassen und sich zu seinen neuen Freunden gelegt. Na dann: Gute Nacht! :) 

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sägen, polieren, philosophieren...

Seit einer Woche hat sich unser Mobil nicht vom Fleck bewegt. Es steht im Valle dei Molini (bei Garda) und Vorbeiradler oder Taljogger fragen sich: Wie ist das Ding bloß dahin gekommen? Wer schon mal im Tal war, weiß was ich meine (Grüße an Tamara). Mit einem durchschnittlichen Auto überlegt man spätestens beim La Val (Trattoria etwa in der Mitte des Tales - übrigens sehr zu empfehlen, wenn man sich mal vom Trubel am See erholen möchte), ob man es riskiert weiterzufahren. Bis ans Ende dürfen sowieso nur Anrainer und ab und zu treibt ein verwirrtes Navi einen verzweifelten Urlauber dahin. Beim ersten Besuch mit dem "Großen" waren auch bei uns Diskussionen vorprogrammiert. Armin hat meinen "Vorschlag", auf dem Trattoria-Parkplatz zu bleiben, einfach ignoriert. "Das geht schon, vertrau mir!" Wenn sich Armin was in den Kopf setzt ist Widerstand sowieso zwecklos :)  Na ja, er hat in diesem Tal immerhin einen Teil seiner Jugend verbracht und kennt jeden Stein und alle Engstellen (das ganze Tal ist eine Engstelle!). Also Augen zu und - im Schneckentempo - durch. Alles gut gegangen - wenn auch mit Ganzkörperanspannung und Magenkribbeln... 

Inzwischen waren wir schon ein paar Mal hier und ich nehm´s schon etwas gelassener. Seit der Ameisengeschichte schlafen wir natürlich im Haus! Die Schlaumeier sind immer noch nicht ganz davon überzeugt, dass es im Mobil nichts zu holen gibt. Die erste Strategie war nicht wirklich zielführend (Ablenkungsversuch mit Zuckerwasser). Daraufhin haben wir´s mit Zimt probiert - den mögen sie anscheinend nicht. Stimmt auch - den Zimtstellen sind sie ausgewichen - d.h. sie haben die Straße einfach verlegt. Na dann: mehr Zimt! Überall Zimt! In jedes Kästchen und in jede Ecke - bis das ganze Haus nach Zimt duftet! Gut dass wir Zimt mögen, sonst hätten wir uns selbst vertrieben :)  Am nächsten Tag war schon bedeutend weniger Gewusel. Armin hat dann noch die Zufahrtswege gekappt (Gras unter dem Mobil immer abschneiden!). Seither irren nur noch vereinzelt ein paar Besucher herum - lt. Armin finden die bloß nicht mehr raus. 

Ansonsten haben wir hier allerhand gewerkelt: Holz gesägt, gestrichen, gebuddelt ... was halt so zu tun war - und nebenbei über die Entstehung der Welt nachgedacht, angeregt durch eine Doku über neue Theorien diesbezüglich. Bei solchen Dokus muss sich mein Gehirn so richtig anstrengen, spätestens nach einer halben Stunde ist es meistens heißgelaufen und ich kapiere gar nichts mehr! Nur so viel: diese neue Branen-Theorie leuchtet mir irgendwie ein... zyklisches Universum also - d.h. immer wieder Urknall - aber es bleibt trotzdem die Frage nach dem Anfang - und was war davor? - wie war das mit der Zeit? - und war der Raum schon da??? Oje, jetzt bekomm ich schon wieder Kopfweh vom Denken... 

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Finalmente!

Nach einer intensiven Woche in Imst mit dicht gedrängtem Terminplan ist jetzt alles soweit erledigt - alle Formulare ausgefüllt und der Anwalt "entlassen". Liebe Grüße an dieser Stelle an die neuen Hausbesitzer! Jetzt geht´s also richtig los! Und wohin? In die "Außerferne" erst mal... ein Tag am See, innehalten, zur Ruhe kommen, Gedanken ordnen.... die Reset-Taste drücken. Weiter durch die engen Täler ins Allgäu, wo sich die Landschaft weitet - und der Blick. Irgendwie symbolisch passend finden wir...

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Jetzt noch mobiler!

Eigentlich sind wir am Oberjoch und damit in Sonthofen gelandet, weil wir dem G 7- und Bilderberg-Sicherheitsgetue ausweichen wollten. Wie sich aber herausstellte, hat Armins Nase wieder mal etwas gewittert :) 

In Sonthofen sind wir nämlich prompt in ein Radcenter gestolpert. Nicht riesig aber sympathisch, auch der junge Mann der uns beraten hat - der Mechaniker - kein Verkäufer. Umso besser! Etwas vorinformiert waren wir schon, allerdings ist die Auswahl an E-Bikes so unüberschaubar groß, dass wir uns dann doch lieber auf ein professionelles Urteil verlassen. Würden wir alle selbst testen, hätten wir wohl im Herbst noch keines! Unser Mechaniker hat also das passende Bike für unsere Bedürfnisse ausgesucht - und nach einer Testfahrt war´s im Grunde klar: Es passt perfekt!!

Wobei - kennt ihr die Stimme im Kopf, die sagt: Du kannst doch nicht das "Erstbeste" nehmen! Ok, dann testen wir halt noch eines .... nur um festzustellen, dass das erste eben doch oft das Beste ist!! :) Gekauft! Schnelle Entscheidungen fallen uns immer leichter. Jetzt brauchen wir erst mal einen Schnaps! :)  Nein lieber einen Aperol in der gemütlichen Fußgängerzone. Radfahren geht heute eh nicht mehr, können die Bikes erst am Montag abholen...

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Platz schaffen!

Das Wochenende haben wir sehr angenehm auf einem netten Campingplatz am Alpsee verbracht. Ein bissl umräumen war auch nötig, die Garage muss für die Bikes frei sein! Montags nichts wie hin und die neuen Bikes abholen! Vorher aber noch 1 Stunde ausführliche Erklärungen und "Einschulung" vom Meister persönlich. Und sehr laienhafte Fragen unsererseits (Wie schmiert man eigentlich eine Kette?). Also einladen! Ups, passt nicht! Garage zu klein - oder Bikes zu groß? Äh... Armin pack die Säge aus! Nein, wir haben nicht die Garage aufgesägt :) - nur die Sperrholzfächer in der Garage ausgeschnitten (schade eigentlich, die waren sehr praktisch)! Übrigens gut dass direkt hinter dem Radcenter ein großer Abstellplatz ist, auf dem man ungestört werkeln kann. Ok! Passt, wackelt nicht und hat keine Luft mehr übrig für andere "Gepäckstücke" in der Garage. Aber Hauptsache unsere Pferdchen sind im Stall!!! 

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Die erste Bike-Tour...

... ist eher kurz ausgefallen, nachdem die Finger vor Kälte langsam das Gefühl verloren haben. Nach den heißen Tagen hat uns ein Kälteeinbruch wieder daran erinnert, dass wir eben nicht mehr im Süden sind. Der Radweg rund um Sigmaringen entlang der Donau ist aber wunderschön und sehr idyllisch. Und unsere Pferdchen ... ihr wisst schon: einfach genial :) 

Schön ist auch, dass sich der Bewegungsradius schlagartig vervielfacht hat. Da fährt man halt mal auf einen Café ins nächste Dorf oder Armin morgens vom Wanderparkplatz zum Bäcker (man kann sich´s ja mal wünschen...). 

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Huckepack ...


... nach Metzingen, wo wir am Nachmittag verabredet sind, um die Sat- und Solaranlage zu montieren. Die letzten 10 km haben wir mit dem Abschleppwagen zurückgelegt. Na ja, kann schon mal vorkommen. Immerhin angenehm dass wir schön neben der Hauptstraße liegen geblieben sind und nicht mitten im Getümmel oder gar auf der Autobahn! Es gibt leider kein Foto auf dem Abschleppwagen - da waren wir viel zu beschäftigt zum Fotografieren, war echt nicht einfach das Ungetüm raufzukriegen. Der nette Fahrer hat auch ziemlich geschwitzt. Der hat uns dann nach Metzingen in die Mercedes-Werkstatt gebracht, auf deren Parkplatz wir auch die Nacht verbringen durften. Kurz und gut: Der Fehler wurde gefunden und die Teile (ein Sensor und ein defektes Kabel) ausgetauscht. Die Sat-Brüder waren sehr verständnisvoll und haben den Termin verschoben. Alles bestens also! Wartezeiten kann man in Metzingen übrigens bestens in der Outlet-City überbrücken, oder wie wir eher gemütlich im Café oder mit einer Bike-Tour in die Weinberge ...

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Armins Nachtgeschichten...

Die müssen weg!!

Unser Nimbus ist inzwischen wie ein echtes Haus. Es gibt uns zwei Menschen, drei Spinnen, Ameisen (wieviele weiß keiner so genau...), ab und zu ein paar Fliegen, einen Schnaken, das Übliche halt - was in so einem Haus im Grünen lebt. Für uns kein Problem, wenn sich alle an eine Regel halten: Die Privatsphäre des Anderen ist unantastbar (Artikel 1 der Nimbusverfassung). Ok, die Spinnen freuen sich wenn ihre Privatsphäre von den anderen nicht respektiert wird (zumindest wenn es die kleineren Bewohner sind). Aber wir zwei legen da schon großen Wert darauf! Bis jetzt hat sich auch größtenteils jeder daran gehalten. Die Spinnen bekommen wir kaum zu Gesicht, es sei denn Tekla krabbelt während der Fahrt mal wieder quer über die Windschutzscheibe. Der Schnake hängt irgendwo rum. Die Ameisen ziehen ihre Straßen. Gut, die Fliegen sind von ihrer politischen Einstellung her eher anarchistisch, halten nichts von Regeln und werden somit auch rasch hinauskomplimentiert. (Anmerkung Redaktion Sabine: Armin ist der beste Fliegenfänger den ich kenne, und hat noch NIE eine erschlagen!).


Heute haben die Ameisen allerdings den Bogen überspannt! Erstens haben sie sich trotz mehrfacher klarer Signale, sich nicht weiter auszubreiten, fleißig vermehrt und immer mehr Nester gebaut. (Anm. Red. S.: Ihr könnt euch erinnern? Die paar die noch da sind finden bloß nicht mehr raus ...)

Zweitens haben sie ihre in einem gewissen Rahmen von uns tolerierten Untergrundwege verlassen und sind in ungeordneten wilden Kohorten ausgeschwärmt. Decke, Wände, Boden - überall krabbeln sie herum. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat und unseren Geduldsfaden hat reißen lassen, war jedoch, dass sie nicht einmal mehr unser Bett respektierten. Bewegten sie sich bis jetzt höchstens sehr zurückhaltend unter der Matratze, haben sie jetzt angefangen, über das Bett zu marschieren bzw. sich in gezielten nächtlichen Überfällen von der Decke auf uns zu stürzen (Anm. d. Red.: Eigentlich fällt ihnen bloß das Kopf-über-Krabbeln an der velourbezogenen Decke schwer ...), und so einen ruhigen und geruhsamen Schlaf unmöglich gemacht!


Es ist zwei Uhr nachts und ich sitze vor dem Wohnmobil, während ich diese Zeilen schreibe. Morgen werden, so leid es mir tut, mehrere Ameisenköder besorgt und an strategischen Punkten im Nimbus platziert. Es wird mich einige Überwindung kosten, aber was zuviel ist ...

Immerhin haben die Ameisen unser Haus gekapert und besetzt und alle sanften Überzeugungsversuche (Zimt, Rückübersiedelung via Staubsauger) ignoriert. Klar, die gewöhnliche Ameise konnte nicht wissen, dass dieses Mega-Luxusgebäude nicht für sie in Molini in die Wiese gestellt worden ist. Aber wir haben wirklich alles getan, um sie zu überzeugen, es wieder zu verlassen...

Das gibt wahrscheinlich ein dickes Minus im Karma, möglicherweise gelten ja auch mildernde Umstände (gibt es eigentlich Karma-Anwälte?). Ich plädiere auf Notwehr!!!

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Eine Woche in Metzingen ...

... das war so nicht geplant, aber wir wollten ja auch keine Pläne mehr machen!

Nach dem Zwangsbesuch bei Mercedes in Metzingen hat´s am nächsten Tag morgens wieder nicht geklappt mit dem Starten. Also wieder anrufen (waren ja noch ganz in der Nähe), kommen mit dem Abschleppwagen, der nette Herr versucht selber noch mal zu starten und ... eh klar, springt problemlos an!! Diesmal also hinter dem Abschleppwagen her in die Werkstatt. Nochmal auslesen, vielleicht hat es diesmal was mit der Wegfahrsperre zu tun (Zweitschlüssel wegräumen!)? Armin: "Lieber bin i der Depp als dass der Motor hin isch!"

Schnell hin zu Boerner, haben den Termin eh schon dreimal verschoben! Montieren Schüssel und Solarpanele, der Rest wird am Montag fertig installiert. Wir machen uns ein gemütliches Wochenende am Campingplatz in Bad Urach (nettes Städtchen übrigens und einiges rundherum wie z.B. ein sehr schöner Wasserfall und interessante Höhlen).

Montag Morgen - bereit zur Abfahrt zurück nach Metzingen - wieder nix! Diesmal probieren wir mal die Uracher Mercedeswerkstatt aus (schleppen uns mit der Stange ab - ist grade mal 200 Meter entfernt). Hier geht´s etwas bodenständiger zu, stehen mit dem Mechaniker in der Werkstatt, quatschen, erklären, lassen uns erklären, Fehler wird ausgelesen - dasselbe in grün! Gibt´s doch nicht - eben ausgetauscht! Der Experte ist auch ratlos. Lassen ihn erst mal wurschtln und gehen was essen...

Nach der Mittagspause läuft er wieder - bis der Mechaniker an einem Kabel rüttelt (das eben neu eingebaute übrigens). Das hat er dann einfach neu (besser) isoliert und gemeint: "Tippe auf einen Massefehler, aber genau kann ich´s auch nicht sagen..."

Da sitzt wohl ein kleiner Kobold im Getriebe, der auf sich aufmerksam machen will. Gut, wir haben dich gesehen ... und damit du nicht aus Langeweile an Kabeln rütteln musst, bekommst du jetzt den Auftrag immer schön aufzupassen, dass alles rund läuft! Danke im Voraus!

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Gewichtige Entscheidungen

Mit dem Thema Gewicht beschäftigen wir uns nun schon seit längerem. Im Grunde war schon bei der Suche nach einem für uns geeigneten Wohnmobil die Gewichtsfrage mit ein Entscheidungskriterium, immerhin habe ich ja nicht wie Armin einen deutschen Führerschein, mit dem ich sogar 7,5-Tonner fahren dürfte. Die magische Grenze ist also 3.500 kg Gesamtgewicht. Das heißt Eigengewicht (in unserem Fall 1.920) + voller Dieseltank + voller Wassertank (80 l) + Inventar + Kleidung + Geschirr + dies und das ... nicht zu vergessen natürlich + Armin und Sabine :) . Erst mal ladet man ein was ein Plätzchen findet und wovon man denkt man könnte es brauchen (richtig schwere Sachen werden vorher schon aussortiert). Dann ab auf die Waage - sieht ganz gut aus ... wenn man außer Acht lässt, dass noch einiges an Zusatzausstattung geplant ist... 

Werkzeug ist bekanntermaßen richtig schwer - und davon haben wir reichlich eingeladen (ist Armin noch gewöhnt von den Fahrten mit unserem alten Bus) - davon lassen wir den Großteil in Molini. Beim Aufziehen der Sommerreifen sticht der Ersatzreifen ins Auge - der scheint seit 1996 da zu liegen! Weg damit (sicher 20 kg)! Dann werden die neuen E-Bikes eingeladen (+46 kg). Armin hält eine Gewichtsumverteilung für sinnvoll, also Schweres aus der Garage nach vorn (z.B. restliches Werkzeug unter den Beifahrersitz).


Wenn jetzt noch was dazukommt muss was anderes raus! Und es kommt noch was dazu - spätestens bei den Boerner-Brüdern: 

Die Internet-Sat-Schüssel (20 kg), zwei Solarpanele (15 kg) mit einer stärkeren Batterie (riesige Litium-Eisen-Phosphor-Batterie mit mehr Leistung und gleichem Gewicht wie die kleine alte - dafür 5 mal so teuer) und ein Wechselrichter (8 kg) für 220 V-Strom (hätte gern eine Kaffeemaschine - eine leichte natürlich!).

Das Ganze verursacht bei Armin erheblich Kopfzerbrechen. Die Schüssel passt nur ganz hinten drauf, also Batterie und Wechselrichter nach vorn - aber wohin? Würde in den (einzigen und sehr praktischen) Küchenunterschrank passen! Na dann ...

Bei der Gelegenheit verabschiede ich mich auch gleich von unserem Geschirr. Habe mich bisher geweigert, von Plastikgeschirr zu essen. Das Campergeschirr aus Melamin ist aber ganz O.K. (mit den Glasschüsseln 10 kg weg!).

Das reicht nicht! Armin ist im "Rausschmeiß-Modus" und wiegt ein Teil nach dem anderen ab.

Als erstes trennen wir uns von den Sortierboxen, die bis jetzt eh nur ständig im Weg rum waren. Die haben uns die Boerners gleich abgenommen (11 kg). Dann fliegen Klamotten raus, Schuhe, Foto-Stativ, Büro-Utensilien, Papierkram usw. - kaum zu glauben, läppert sich schon was zusammen (auch Kleinvieh macht Mist!). Mit den alten Stereo-Boxen, die Armin im "Wohnzimmer" ausbaut kommen wir auf gut 30 kg minus!

Armin ist zufrieden ... und im Mobil totales Chaos. Wohin jetzt mit dem Zeug? Gibt´s hier kein ISSBA? So was ähnliches finden wir später in Calw, die nehmen die Sachen gern.

Letzter Stand Waage in Kirchheim b. Stuttgart: 3.520 kg - passt doch! Vorräte aufessen und keine Großeinkäufe mehr...

Ab in den Norden!

Nach einer Nacht auf dem Ikea-Parkplatz (mit extra Stellplatz für Womos!) in Sindelfingen (haben uns dort mit neuem ultraleichtem Schrankordnungssystem eingedeckt) und einem Tag in Weil der Stadt (heißt wirklich so und ist außerdem die Geburtsstadt von Kopernikus) haben wir jetzt Lust uns wieder zu bewegen - und zwar in Richtung Norden! Also ab auf die Autobahn ...

Matjes satt!

Angekommen in Lübeck... und Armin sitzt seelig vor einem Teller Matjes und Brathering :).

Durch die Stadt flanieren, ein Bierchen am Kanal, interessante Begegnungen... 

Das Leben ist ein Ponyhof ...

... und wir stehen mittendrin - zwischen Ponys und Erdbeerfeldern, auf denen grade fleißig geerntet wird. Unser erster "Landvergnügen"-Hof (Höfe in Deutschland, auf denen Wonhmobile kostenlos übernachten können und bei der Gelegenheit etwas über Käseproduktion, Kräuterverarbeitung oder andere spannende Dinge erfahren können - nebenbei gibt es überall Köstlichkeiten aus eigener Herstellung zu kaufen) steht in der Holsteinischen Schweiz (wie kommen die eigentlich auf diesen Namen?!) in sehr idyllischer Landschaft mit sanften Hügeln und vielen kleinen Seen. Wir genießen die herrliche Ruhe, trinken abends Schnaps mit unseren netten Hamburger Nachbarn und schlemmen morgens Erdbeerkuchen im Feldcafé. Geniale Idee wie wir finden - gibt es übrigens in Frankreich schon lange (France Passion) - da werden wir das auch mal ausprobieren :)

In der ersten Reihe ...

... direkt am Strand, hinter uns der Deich stilecht mit grasenden Schäfchen, abends hoppeln Feldhasen zwischen den Wohnwägen herum. Stehen auf einem kleinen Campingplatz auf der Insel Fehmarn (Fehmarnbelt) und sind geneigt, einfach ein paar Tage hier die Füße in den Sand zu stecken... Danke an Eirene aus dem "Cream&Bean"-Café in Lübeck für den Spitzen-Tipp!! 

(Falls ihr mal nach Lübeck kommt: Eirene bäckt den besten Apfelkuchen ever!)

Steife Brise!

Eigentlich wollten wir heute mal mit dem Bike die Insel erkunden, aber wir müssen gar nicht erst raus gehen um festzustellen, dass es heute ganz schön stürmt - das ganze Mobil schaukelt! Fühlt sich an als wären wir auf dem Schiff...

Bis zu welcher Windstärke ist es eigentlich möglich, mit dem Rad noch einigermaßen zurecht zu kommen? Na ja, man muss ja nicht alles ausprobieren. Wir könnten ja auch wieder mal wie in alten Zeiten einfach spazieren gehen :) ...

Sehr erfrischend, die Elemente spüren, "mind blowing" ...,

genießen die Natur und schauen den Surfern zu...

Hineingestolpert...

Wenn man von einem Strandkorb aus

lustigen Schweden beim Musizieren zuschauen kann,

beim Frühstück

über wirre Takelagen philosophiert


Ozeanriesen kleine Kutter küssen,

viele, sehr viele Menschen, bei Tag

und bei Nacht

alte Windjammer


und Geisterschiffe bestaunen

und nach 9 Tagen,

zu Wasser und zu Land

ein riesiges Feuerwerk bejubeln,

dann ist das die


Kieler Woche 2015


Von der Inselidylle ins Stadtgetümmel ...

Die Inselrundfahrt mit dem Bike haben wir am nächsten Tag bei herrlichem Wetter nachgeholt und sind am Abend mit einem Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch belohnt worden.

Am Freitag sind wir nach einem ausgiebigen Besuch im Vogelreservat Wallnau wieder von der Insel gehüpft und am Samstag in Kiel mitten in die Kieler Woche gepurzelt! Den Segelfreunden unter euch sicher ein Begriff - eine Woche lang Segelbewerbe, unzählige Veranstaltungen, und eine kilometerlange Fress- und Partymeile vom Westufer der Förde bis in die Innenstadt!

Fischsuppe, Muzen, holländische Poffertjes ... wir haben alles ausprobiert, ein Bierchen zwischendurch, Livemusik an jeder Ecke...

Die nette Dame vom Fischbrötchen-Stand hat uns auch noch das Abschlussfeuerwerk am Sonntag wärmstens empfohlen - haben wir nicht verpasst, sind einfach noch einen Tag geblieben...

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Ein Schiff auf der Wiese?

Und kein Meer in der Nähe! Wir haben uns Richtung Westen weiter bewegt und stehen auf einem Wanderparkplatz, während hinter uns ein Schiff vorbeibrummt. Ein paar Schritte und wir stehen am Nord-Ostsee-Kanal der hier vorbeiführt, mit schönem Radweg entlang des Ufers. Also Räder raus! Ein paar Kilometer weiter in Rendsburg haben von einer Schwebefähre gehört. Na ja, schweben kann sie nicht über den NOK - sie ist an der Eisenbahnbrücke aufgehängt und eben nicht im Wasser. Es hat dann etwas gedauert, bis wir den Rückweg wieder gefunden haben (wo sind wir "daheim"?). Am Kanal entlang retour kann doch nicht so schwer sein! In Rendsburg gibt´s aber noch andere Ufer - Obereider, Untereider ... wo jetzt? Brauchen Hilfe...

"Nochmal zurück, wieder ganz rauf (ja, sogar hier geht´s ab und zu mal rauf!), ganz rundherum...". Ok, wir sind wieder in der Spur. So kann man auch auf 40 km kommen!!

Strand in Sicht...

...und der ist so riesig, dass ein großer Teil davon als Parkplatz genutzt wird - Strandparken in St. Peter-Ording. Wir sind jetzt also an der Nordsee und die ist hier eine Badewanne, was Armin eigentlich immer über die Ostsee sagt. Sand also soweit das Auge reicht. Bei Ebbe muss man ganz schön weit laufen um an das Wasser zu kommen, aber baden wollen hier eh nur wenige bei 17°! Für Womos natürlich perfekt: Stühle raus, Strandmuschel usw., eine Kleinigkeit essen, lesen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen! Alles dabei - nichts zum Strand schleppen - wir stehen ja schon drauf!

Leider müssen wir abends in den "Reisemobil-Hafen" (heißt hier wirklich so!).


Apropos Sand: Nach so einem Strandtag könnte man im Mobil Sandburgen bauen. Andere Mobilisten ziehen ja vor jedem Einsteigen brav die Schühchen aus, das ist uns aber echt zu blöd! Außerdem ist bei dem Wind der Sand sowieso überall (immer schön die Sonnenbrille auflassen!!). Aber der Vorteil von einem so kleinen Häuschen: In 5 Minuten ist alles wieder im grünen Bereich...

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Vollmond

Eine gute Gelegenheit, unsere Dachterrasse einzuweihen!


Aber wie kommt man da rauf? Außenleiter gibt´s keine, die Alkoven-Leiter innen ist blöderweise zu kurz! Da müssen wir uns noch was einfallen lassen, vielleicht außen ein paar Klettergriffe montieren (große natürlich - den Kletterprofis würde der Anblick wohl nur ein mitleidiges Lächeln entlocken...).


Für den Moment improvisieren wir und schaffen es auch irgendwie auf´s Dach. Es kann also losgehen - den Mond anheulen, die Trommel zum Schwingen bringen (stehen hier ziemlich allein beim Eider-Sperrwerk) und ein Gläschen heben auf unseren Freund, der daheim wohl gerade dasselbe macht. :)


Deich und Watt

Weiter südlich muss man immer erst auf den Deich klettern um das Meer zu sehen - und der Deich ist sozusagen der "Badestrand" (eher eine Liegewiese). Hier geht man nicht schwimmen sondern Watt-Wandern. Hat schon was, im Gatsch herumzustapfen (Vorsicht: glitschig - sonst gibt´s eine Ganzkörper-Schlammpackung, was ja eh gesund sein soll!). Bei Flut allerdings im kniehohen trüben Wasser find´ ich das nicht mehr so angenehm. Ich seh´ gern, wohin (oder auf was) ich trete (will ja kein Krebschen zerquetschen - oder was da im Schlamm sonst noch so herumkreucht und fleucht...

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Ein Glück...

... dass sich hier jemand so richtig Gedanken über Wohnmobilreisende gemacht, und für sie den schönsten Platz in Glückstadt reserviert hat - an der Nordmole im kleinen Hafen an der Elbe. Weiter draußen auf dem Wasser kann man die Schiffe auf dem Weg von und nach Hamburg beobachten - theoretisch. Gestern hat die Hitze in Schwüle umgeschlagen - aus allen Poren Dampf - richtige Waschküche, und die Aussicht war irgendwo im Nebel verloren gegangen. Nach dem reinigenden Abendgewitter war alles wieder vom Wind weggeputzt, und der Blick frei auf vorbeiziehende Lichter (mittlerweile schon dunkel) :). 

Schöne Ferien

und einen wunderbar warmen, erlebnisreichen und erholsamen Sommer an alle Lehrerinnen und Lehrer unter euch!!! Lasst es euch gut gehen und genießt die Auszeit in vollen Zügen! Wir sind inzwischen wieder in den Süden getuckert ... werden ab morgen unsere Fedeki-Bregenzwoche absolvieren. Ein Woche Malen, Bühnenbilder gestalten und Requisiten bauen mit 200 Kindern - nicht nur Arbeit - macht auch richtig Spaß dieses Projekt (der Bregenzer Festspiele)! In der zweiten Ferienwoche werden wir uns wieder mal in Imst blicken lassen - vielleicht sehen wir uns ja dort... oder irgendwo unterwegs...

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Wieder on the road...

Eine intensive Woche in Bregenz ist zu Ende, mit kreativen Kindern und einem tollen Team - hat wieder richtig Spaß gemacht bei diesem Projekt mitzuarbeiten!

Nach einem kurzen Abstecher nach Imst sind wir nun wieder unterwegs - und schon wieder am Bodensee, genauer gesagt in Meersburg. Ein paar Tage bleiben wir noch in der Gegend, haben am Dienstag einen Service-Termin für unsere E-Bikes in Sonthofen.

Übrigens ist neuerdings aus unserer Villa recht oft ein eigenartig brummendes Geräusch zu vernehmen, und anschließend strömt ein verführerischer Duft durch die Dachluke.... Ja! Wir haben eine passende Kaffeemaschine für uns gefunden - macht ausgezeichneten Espresso und passt perfekt ins Chuchichäschtli!!

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Wie ist das eigentlich?

Ist es bei Wohnmobilen auch üblich, dass man sich zuwinkt wenn man sich auf der Straße begegnet? Bei Bullis ist das ganz selbstverständlich - eine Gruppe eben, die sich durch das Fahren des gleichen Autotyps komischerweise irgendwie verbunden fühlt. Und so viele gibt´s von der Sorte ja nicht mehr. Das gleiche Ritual gibt es ja auch z.B. bei Motorradfahrern. Und bei Womos? Hab mal gehört Hymer grüßen nur Hymer (was Besseres halt!). Uns grüßen ziemlich viele - unabhängig davon, aus welchem Rennstall sie kommen. Muster können wir keines erkennen. Man muss also immer sehr aufmerksam bleiben um nicht mal ein fröhliches Winken zu übersehen und damit total unfreundlich rüberzukommen. Wir könnten ja einfach alle grüßen die uns begegnen, es sind aber ganz schön viele unterwegs. Wär ja fast so wie wenn sich alle Autofahrer grüßen würden - wobei - wär ja eigentlich ganz nett, aber eben auch etwas anstrengend ...

 

Was uns betrifft haben wir eine eigene Theorie: Vielleicht liegt´s an unserer recht auffälligen Frontaufschrift "From beautiful Austria"!

Da hätten wir vielleicht ein erkennbares Muster: Österreichfreunde oder eben nicht!

 

Ich sag ja: Wir brauchen dringend einen neuen Anstrich für unser Häuschen! Ideen dazu dürfen gerne kundgetan werden :)!

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Wir fühlen uns beobachtet...

... von großen, schön bewimperten Augen auf langen Hälsen - neugierige, kecke Blicke rund um uns. Wir stehen auf einem "Landvergnügen-Hof" im Allgäu - einer Straußenfarm - und prosten den Vögeln mit Straußeneierlikör zu. Den haben wir grade im Hofladen erstanden, neben Straußeneinudeln und - natürlich - Straußensteaks für´s Abendessen (ja ja, wie kann man nur!). Nach einer ausgiebigen Führung auf dem Hof incl. geduldig beantworteter Fragen und Babystrauß-Halten haben wir mit unseren netten Nachbarn aus der Schweiz gemütlich den Abend verplaudert... Strauße sind übrigens ein recht stilles Völkchen. Nur ab und zu in der Nacht ist ein seltsames Geräusch zu hören. Die Machos blähen dann ihren Didgeridoo-Hals und das Ergebnis ähnelt den Löwenrufen in Afrika, findet Sandra.

Rad, Riesling und SOG

Nach einem kurzen Aufenthalt im Odenwald (bei Armins Tante und seiner Mama, die dort grade zu Besuch war) und in der Gegend um Koblenz sind wir wieder im Moseltal gelandet. Armin hat irgendwann mal was von einer Vorrichtung für Womo-Toiletten gelesen (SOG - eine kurze Nachrüstung und die Chemie kann man sich sparen!). Das wäre jetzt "zufällig" ganz in der Nähe! Na dann - damit wir das auch abhaken können...

In Löf im Moseltal angekommen haben wir uns wieder daran erinnert, dass es Wochenenden gibt. Es war leider Samstag und alles zu. Gut, dann bleiben wir eben bis Montag hier - es gibt schließlich schlechtere Plätze um ein Wochenende zu verbringen, und einen Stellplatz gibt es auch direkt hinter dem Haus.

Radfahren an der Mosel und oberhalb querfeldein - tolle Ausblicke inklusive, zwischendurch am Moselstrand erfrischen (im Wasser und im Eiscafé), Wein verkosten direkt beim Winzer und in der Weinschenke mit Winzerjause. Dort haben zwei lustige Rheinländer Touristen spontan Ziehharmonika und Gitarre ausgepackt und die Leute unterhalten - erst mit Mosel- und Rheinliedchen, später mit den unvermeidlichen Gassenhauern (Marina, Sierra Madre ...). Ja ja, es wird schon einen Grund haben, warum das irgendwann (fast) jeder hören will - selbst uns hat es ab und zu leicht geschunkelt, wir konnten uns kaum wehren! Zu unserer Verteidigung: wir hatten schon einige Rieslingsorten im Blut... 

Ziegen

EM-gepflegt und bio... das sieht man den Ziegen hier an! Der Ziegenkäse aus dem Hofladen schmeckt dementsprechend hervorragend, Molke, Milch und Marmelade auch (den Riesling haben an der Mosel eingelagert). Auf den "Landvergnügen"-Höfen gibt´s auch immer einiges zu erfahren - in diesem Fall über Käseherstellung und Ziegenhaltung. Da höre ich besonders interessiert zu, ihr wisst ja - irgendwann einmal... Ziegen... und vielleicht Alpakas und...

45

von Armin

Heute war der 5te August 2015 und mein 45ter Geburtstag.

Es war ein wunderschöner Tag an einem kleinen See an der Maas. Das Wetter herrlich, das Wasser warm genug für ein, zwei Bäder und am Nachmittag hab ich sogar noch einen richtig schönen und leckeren Geburtstagskuchen bekommen.

Zum Sonnenuntergang ein Aperitif am Strand und kurz vor Mitternacht eine große lang glühende Sternschnuppe.

Das Schönste jedoch an diesem Tag war, dass ich ihn mit Sabine teilen durfte. 

Mein Herz ist voll Freude und Dankbarkeit für all das, was mir das Leben in diesen ersten 45 Jahren geschenkt hat. 

Ich sende Euch allen einen Liebe-vollen Gruß. Es ist schön das es Euch gibt.

Jede(r) einzelne(r) ist ein ganz besonders wertvoller Teil meines wundervollen Lebens! Danke.

In Liebe Armin

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Touristen und Fotosessions

Wir sind total von gestern! Wart ihr in letzter Zeit mal an einem Ort von touristischem Interesse? Habt ihr irgend jemanden mit einem guten alten Fotoapparat gesehen? Auf dem "Grande Place" in Brüssel wird jedenfalls nur mit Tablett oder Smartphone fotografiert, vorzugsweise an einer "Selfie-Stange", am besten vor jedem Haus einmal abdrücken - oder lieber gleich 10 mal - zur Sicherheit! Ist lustig den Leuten dabei zuzusehen. Wir haben´s auch probiert - ohne Stange und mit Fotodings... geht doch auch oder? Armins lange Arme ersetzen die Stange ganz gut!

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Brugge

Die Perle Flanderns, sehr hübsch, romantisch, wie aus dem Bilderbuch, viele Kanäle, ein Haus schöner als das andere, an jeder Ecke Fotomotive, erinnert irgendwie an Venedig (nur nicht so marode...), Chocolatiers, belgische Waffeln, 300 Biersorten (haben nur ein paar davon getestet, und auch die für uns genau passenden Gläser bekommen - findet ihr nicht dass sie uns irgendwie ähnlich sehen?), aber natürlich auch nicht abreißende Touristenströme, die sich durch die Gassen drängen....