... und wir stehen mittendrin - zwischen Ponys und Erdbeerfeldern, auf denen grade fleißig geerntet wird. Unser erster "Landvergnügen"-Hof (Höfe in Deutschland, auf denen Wonhmobile kostenlos übernachten können und bei der Gelegenheit etwas über Käseproduktion, Kräuterverarbeitung oder andere spannende Dinge erfahren können - nebenbei gibt es überall Köstlichkeiten aus eigener Herstellung zu kaufen) steht in der Holsteinischen Schweiz (wie kommen die eigentlich auf diesen Namen?!) in sehr idyllischer Landschaft mit sanften Hügeln und vielen kleinen Seen. Wir genießen die herrliche Ruhe, trinken abends Schnaps mit unseren netten Hamburger Nachbarn und schlemmen morgens Erdbeerkuchen im Feldcafé. Geniale Idee wie wir finden - gibt es übrigens in Frankreich schon lange (France Passion) - da werden wir das auch mal ausprobieren :)
... direkt am Strand, hinter uns der Deich stilecht mit grasenden Schäfchen, abends hoppeln Feldhasen zwischen den Wohnwägen herum. Stehen auf einem kleinen Campingplatz auf der Insel Fehmarn (Fehmarnbelt) und sind geneigt, einfach ein paar Tage hier die Füße in den Sand zu stecken... Danke an Eirene aus dem "Cream&Bean"-Café in Lübeck für den Spitzen-Tipp!!
(Falls ihr mal nach Lübeck kommt: Eirene bäckt den besten Apfelkuchen ever!)
Eigentlich wollten wir heute mal mit dem Bike die Insel erkunden, aber wir müssen gar nicht erst raus gehen um festzustellen, dass es heute ganz schön stürmt - das ganze Mobil schaukelt! Fühlt sich an als wären wir auf dem Schiff...
Bis zu welcher Windstärke ist es eigentlich möglich, mit dem Rad noch einigermaßen zurecht zu kommen? Na ja, man muss ja nicht alles ausprobieren. Wir könnten ja auch wieder mal wie in alten Zeiten einfach spazieren gehen :) ...
Sehr erfrischend, die Elemente spüren, "mind blowing" ...,
genießen die Natur und schauen den Surfern zu...
Wenn man von einem Strandkorb aus
lustigen Schweden beim Musizieren zuschauen kann,
beim Frühstück
über wirre Takelagen philosophiert
Und kein Meer in der Nähe! Wir haben uns Richtung Westen weiter bewegt und stehen auf einem Wanderparkplatz, während hinter uns ein Schiff vorbeibrummt. Ein paar Schritte und wir stehen am Nord-Ostsee-Kanal der hier vorbeiführt, mit schönem Radweg entlang des Ufers. Also Räder raus! Ein paar Kilometer weiter in Rendsburg haben von einer Schwebefähre gehört. Na ja, schweben kann sie nicht über den NOK - sie ist an der Eisenbahnbrücke aufgehängt und eben nicht im Wasser. Es hat dann etwas gedauert, bis wir den Rückweg wieder gefunden haben (wo sind wir "daheim"?). Am Kanal entlang retour kann doch nicht so schwer sein! In Rendsburg gibt´s aber noch andere Ufer - Obereider, Untereider ... wo jetzt? Brauchen Hilfe...
"Nochmal zurück, wieder ganz rauf (ja, sogar hier geht´s ab und zu mal rauf!), ganz rundherum...". Ok, wir sind wieder in der Spur. So kann man auch auf 40 km kommen!!
...und der ist so riesig, dass ein großer Teil davon als Parkplatz genutzt wird - Strandparken in St. Peter-Ording. Wir sind jetzt also an der Nordsee und die ist hier eine Badewanne, was Armin eigentlich immer über die Ostsee sagt. Sand also soweit das Auge reicht. Bei Ebbe muss man ganz schön weit laufen um an das Wasser zu kommen, aber baden wollen hier eh nur wenige bei 17°! Für Womos natürlich perfekt: Stühle raus, Strandmuschel usw., eine Kleinigkeit essen, lesen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen! Alles dabei - nichts zum Strand schleppen - wir stehen ja schon drauf!
Leider müssen wir abends in den "Reisemobil-Hafen" (heißt hier wirklich so!).
Apropos Sand: Nach so einem Strandtag könnte man im Mobil Sandburgen bauen. Andere Mobilisten ziehen ja vor jedem Einsteigen brav die Schühchen aus, das ist uns aber echt zu blöd! Außerdem ist bei dem Wind der Sand sowieso überall (immer schön die Sonnenbrille auflassen!!). Aber der Vorteil von einem so kleinen Häuschen: In 5 Minuten ist alles wieder im grünen Bereich...
Eine gute Gelegenheit, unsere Dachterrasse einzuweihen!
Aber wie kommt man da rauf? Außenleiter gibt´s keine, die Alkoven-Leiter innen ist blöderweise zu kurz! Da müssen wir uns noch was einfallen lassen, vielleicht außen ein paar Klettergriffe montieren (große natürlich - den Kletterprofis würde der Anblick wohl nur ein mitleidiges Lächeln entlocken...).
Für den Moment improvisieren wir und schaffen es auch irgendwie auf´s Dach. Es kann also losgehen - den Mond anheulen, die Trommel zum Schwingen bringen (stehen hier ziemlich allein beim Eider-Sperrwerk) und ein Gläschen heben auf unseren Freund, der daheim wohl gerade dasselbe macht. :)
Weiter südlich muss man immer erst auf den Deich klettern um das Meer zu sehen - und der Deich ist sozusagen der "Badestrand" (eher eine Liegewiese). Hier geht man nicht schwimmen sondern Watt-Wandern. Hat schon was, im Gatsch herumzustapfen (Vorsicht: glitschig - sonst gibt´s eine Ganzkörper-Schlammpackung, was ja eh gesund sein soll!). Bei Flut allerdings im kniehohen trüben Wasser find´ ich das nicht mehr so angenehm. Ich seh´ gern, wohin (oder auf was) ich trete (will ja kein Krebschen zerquetschen - oder was da im Schlamm sonst noch so herumkreucht und fleucht...
... dass sich hier jemand so richtig Gedanken über Wohnmobilreisende gemacht, und für sie den schönsten Platz in Glückstadt reserviert hat - an der Nordmole im kleinen Hafen an der Elbe. Weiter draußen auf dem Wasser kann man die Schiffe auf dem Weg von und nach Hamburg beobachten - theoretisch. Gestern hat die Hitze in Schwüle umgeschlagen - aus allen Poren Dampf - richtige Waschküche, und die Aussicht war irgendwo im Nebel verloren gegangen. Nach dem reinigenden Abendgewitter war alles wieder vom Wind weggeputzt, und der Blick frei auf vorbeiziehende Lichter (mittlerweile schon dunkel) :).
und einen wunderbar warmen, erlebnisreichen und erholsamen Sommer an alle Lehrerinnen und Lehrer unter euch!!! Lasst es euch gut gehen und genießt die Auszeit in vollen Zügen! Wir sind inzwischen wieder in den Süden getuckert ... werden ab morgen unsere Fedeki-Bregenzwoche absolvieren. Ein Woche Malen, Bühnenbilder gestalten und Requisiten bauen mit 200 Kindern - nicht nur Arbeit - macht auch richtig Spaß dieses Projekt (der Bregenzer Festspiele)! In der zweiten Ferienwoche werden wir uns wieder mal in Imst blicken lassen - vielleicht sehen wir uns ja dort... oder irgendwo unterwegs...
Eine intensive Woche in Bregenz ist zu Ende, mit kreativen Kindern und einem tollen Team - hat wieder richtig Spaß gemacht bei diesem Projekt mitzuarbeiten!
Nach einem kurzen Abstecher nach Imst sind wir nun wieder unterwegs - und schon wieder am Bodensee, genauer gesagt in Meersburg. Ein paar Tage bleiben wir noch in der Gegend, haben am Dienstag einen Service-Termin für unsere E-Bikes in Sonthofen.
Übrigens ist neuerdings aus unserer Villa recht oft ein eigenartig brummendes Geräusch zu vernehmen, und anschließend strömt ein verführerischer Duft durch die Dachluke.... Ja! Wir haben eine passende Kaffeemaschine für uns gefunden - macht ausgezeichneten Espresso und passt perfekt ins Chuchichäschtli!!
Ist es bei Wohnmobilen auch üblich, dass man sich zuwinkt wenn man sich auf der Straße begegnet? Bei Bullis ist das ganz selbstverständlich - eine Gruppe eben, die sich durch das Fahren des gleichen Autotyps komischerweise irgendwie verbunden fühlt. Und so viele gibt´s von der Sorte ja nicht mehr. Das gleiche Ritual gibt es ja auch z.B. bei Motorradfahrern. Und bei Womos? Hab mal gehört Hymer grüßen nur Hymer (was Besseres halt!). Uns grüßen ziemlich viele - unabhängig davon, aus welchem Rennstall sie kommen. Muster können wir keines erkennen. Man muss also immer sehr aufmerksam bleiben um nicht mal ein fröhliches Winken zu übersehen und damit total unfreundlich rüberzukommen. Wir könnten ja einfach alle grüßen die uns begegnen, es sind aber ganz schön viele unterwegs. Wär ja fast so wie wenn sich alle Autofahrer grüßen würden - wobei - wär ja eigentlich ganz nett, aber eben auch etwas anstrengend ...
Was uns betrifft haben wir eine eigene Theorie: Vielleicht liegt´s an unserer recht auffälligen Frontaufschrift "From beautiful Austria"!
Da hätten wir vielleicht ein erkennbares Muster: Österreichfreunde oder eben nicht!
Ich sag ja: Wir brauchen dringend einen neuen Anstrich für unser Häuschen! Ideen dazu dürfen gerne kundgetan werden :)!
Wir stehen noch auf der französischen Seite des Ärmelkanals, auf dem Parkplatz der Fähre in Dunkerque. Samstag Abend sind wir hier angekommen und haben uns nach einem freien Platz für die
Überfahrt erkundigt. "Wenn sie in 5 Minuten reinfahren können..." - Äh, immer mit der Ruhe, so eilig haben wir´s dann doch nicht. Wird ja wohl morgen auch noch eine fahren! "Klar, aber schon
voll. Montag sehr teuer. Dienstag sehr günstig!" Passt! Nehmen wir!
Wir beschließen, gleich hier stehen zu bleiben, sehen die Fähren kommen und gehen, Autokolonnen, die im Bauch des Schiffes verschwinden, unterhalten uns mit anderen Wartenden... und haben Zeit, z.B. mal ein Buch zu lesen, einfach den halben Tag zu verschlafen, Fragen zu googlen, die sich angesammelt haben oder endlich einen Blick in den England-Womo-Führer zu werfen...
Eine Woche werden wir in Imst Station machen. Nach einem halben Jahr Imst-Abstinenz ist es schön, Familie und Freunde wiederzusehen. Naturgemäß gehen sich da nicht alle aus, ein paar verschieben wir auf den nächsten. Bis Anfang Juli (unserem jährlichen Fixtermin in Bregenz) bleiben wir sowieso in der Nähe...
...so einen Stein als zusätzliche Abgrenzung für die einzelnen Stellplätze hinzulegen! Sieht man halt nicht vom Fahrersitz aus, und obwohl wir inzwischen sicher schon 10 Mal dran vorbei und drumherum gelaufen sind... beim Starten und Losfahren ist längst vergessen, dass da was im Weg rum lag!!
Der Anlass war übrigens die Wolfegger Gärtnertruppe, die heute den Auftrag hatte, den Stellplatz zu mähen. Netterweise und total freiwillig wollten wir mal eben schnell auf einen bereits gemähten Platz hüpfen, um der Arbeit nicht im Weg zu stehen. Und schnell hat´s dann auch gerumpelt - aufgesessen! Gut gemacht! So, jetzt hab ich also auch eine Schramme zu verbuchen. Aber halb so wild... unsere Villa steht ja recht hoch auf den Beinen, und außerdem kann man das GFK-Zeug ja theoretisch gut wieder zuspachteln und anpinseln. Farbe haben wir für solche Fälle auch noch dabei. Mittlerweile würde es sich lohnen, das mal anzugehen ;-)
Auf dem Wolfegger Stellplatz haben wir uns so wohl gefühlt, dass wir gleich 5 Tage geblieben sind. Sehr schön am Ortsrand gelegen, rundherum idyllische Landschaft und im Dörfchen alles was man braucht: Bäcker, kleiner Dorfladen, nettes Café mit tollen Kuchen, sogar einer, der selbstgeräucherte Saiblinge und Forellen verkauft. Der Platz ist also im Moment genau richtig für uns, zum Neuordnen, sich wieder "einleben", neu orientieren... und entspannen ;-)
... Landvergnügen-Stellplatz ever! Die Apfelwiese beim Moscht-Stüble in Apflau bei Tettnang ist unser absoluter Favorit bisher! Besser geht´s nicht! Allein auf der Wiese zwischen alten Apfelbäumen, da kann uns der nahe See heute nicht weglocken. Im Schatten der Bäume lässt sich´s gut überlegen, planen und vorbereiten (für unseren Workshop in Bregenz), bevor wir uns nebenan mit Moscht abkühlen, mal sehn was da noch für creative Ideen geboren werden ;-) Tja, und nach spätestens zwei Mal Nachschenken können wir dann logischerweise nicht mehr weiterfahren, leider, blöd gelaufen... dürfen wir noch eine zweite Nacht bleiben? Bitte!
... auf der Streuobstwiese neben Pferden und dem Bienenhaus (dürfen den Seniorbauern beim Schleudern der Bienenwaben über die Schulter schauen) in Opfenbach,
Klar! Nördlinger Ries! Ein Geograph weiß sowas ;-)! Die meisten Anderen haben zumindest schon mal davon gehört. Wir sind grade in der Nähe, also werfen wir mal einen Blick in den Meteoriten-Krater, am besten natürlich von oben, also rauf auf den Daniel!
... auf unseren neuen Reifen, und es gäbe unangenehmere Orte dafür als den Lidl-Parkplatz in Crailsheim. Es gäbe auch wesentlich unangenehmere Orte für eine Reifenpanne, wenn wir da an manche Strecke denken... da wäre stellenweise an einen Reifenwechsel nicht zu denken (zu steil, zu schräg, zu wenig Platz neben dem Reifen weil auf der einen Seite Fels und auf der anderen Abgrund..., und eine Abschleppaktion will ich mir an manchen Orten auch nicht vorstellen. Apropos! Reserverad? Das haben wir mit Rücksicht auf leichtes Übergewicht schon vor zwei Jahren rausgeworfen. Hmmm...
Dank unseres ständigen "Begleitschutzes" (da fliegen immer ein paar Engelen mit, die uns bei Bedarf was einflüstern), haben wir uns heute morgen gegen die Autobahn entschieden (sind auf dem Weg in den Westerwald zu Armins Cousine). Und am Ortseingang von Crailsfeld hat mich etwas (oder jemand) dazu gebracht, Armin zum Lidl-Parkplatz zu lotsen (könnte auch ein Anflug von Hüngerchen gewesen sein ;-), aber da such ich um diese Uhrzeit normalerweise lieber eine Bäckerei!).
Craisheim ist auch deshalb ideal für eine Reifenpanne, weil es hier gleich mehrere Reifengeschäfte im Umkreis von 4 km gibt. Nachdem Armin den "Platten" begutachtet hat, will er nicht mal mehr 100 Meter fahren. Und einer der Reifenhändler sieht sich im Stande, den Reifen vor Ort - also hier auf dem Parkplatz - zu wechseln. Das heißt: Reifen runter, zurück zum "Basislager" (den neuen auf unsere Felge montieren), wieder zu uns und das Rad wieder dran. Der "fliegende Reifen-Engel" von Crailsheim!
Na ja, der neue musste gestern erst mal bestellt werden, mal sehen ob er wirklich heute schon kommt, na hoffentlich noch vor dem Wochenende. Inzwischen könnten wir ja nochmal zum Lidl reinhüpfen - Zeit für den Nachmittagskuchen... (der Filialleiter hat seine Freude mit uns und nichts dagegen, wenn es noch länger dauert)
... warum wir uns hier im Bergischen schon seit gut einer Woche aufhalten ist die Plasma-Werkstatt, die wir in Radevormwald ausfindig gemacht haben. Hier wird mit der Plasma-Technologie "nach Keshe" gearbeitet und experimentiert, ein Ort für Gedankenaustausch zum Thema und zum Experimentieren, und eine Werkstatt, in der man seine eigenen Kreationen selber verwirklichen kann. Wir sind also mit Andree fleißig am Werkeln im Moment...
... kennen gelernt im Winter in Spanien - und gleich lieb gewonnen! An dieser Stelle nochmal liebe Grüße an Anita, Rita, Dirk und Marc! Danke für eure Gastfreundschaft und die netten Plauderstunden! Die Wolle, die Rita für Armin gesammelt hat, stammt von den Alpacas auf der Nachbarweide und liegt jetzt fein säuberlich verpackt im "Notlager" unter unserer Matratze - bei den schon fast winterlichen Temperaturen im Moment eh keine schlechte Idee ;-).
Gesehen in Gent,
überall in der Stadt verteilt...
und sie werden auch benutzt ;-) -
sogar hier etwas außerhalb der Innenstadt,
wo nebenan so schöne Bäume locken!
Wir hüpfen mal über die Grenze in die Allgäu-Idylle. Auf den meisten Wiesen stehen natürlich typischerweise Kühe, die frisch gemähten Wiesen verströmen einen würzigen Gülle-Duft...
Weit jedenfalls nie! Man fährt grade mal ein paar Kilometer weiter und hat schon den nächsten im Blick...
Facts:
Es gibt fast 100.000 Seen, die größer als 1 Hektar sind (repräsentieren gemeinsam etwa 9 % der Landesfläche Schwedens).
Dazu kommen noch 80.000 kleinere!
Der größte See Schwedens ist der Vänern (5.648 km2 und 153 Milliarden Kubikmeter Wasser).
Und nur 6 Gemeinden in Schweden haben keinen See! Pech aber auch! Obwohl - das macht sie ja eigentlich direkt schon wieder zu etwas Besonderem ;-) ...
Quelle: See-Register/www.swedish-translator.de