Das Thema Gas begleitet uns von einem Land ins nächste. Überall andere Flaschen, überall andere Flaschen-Anschlüsse. Von letzteren haben sich inzwischen schon einige angesammelt, beim Anschluss an unser System ist Armin mittlerweile lässiger geworden - es klappt auch mit Schlauch und Klemmen. Immerhin war das Besorgen einer neuen Gasflasche bisher kein Problem, an der Tankstelle gibt´s eine offiziell mit Vertrag zu kaufen, die nächste kann dann einfach gegen eine neue getauscht werden. In Frankreich gab es den passenden Anschluss sogar gleich geschenkt dazu (Foto)! Bleibt noch die Frage wie man sie wieder los wird. In England war das wider Erwarten nur in ganz bestimmten Geschäftsstellen möglich - da waren wir aber schon in Dover und fast auf der Fähre! Dann nehmen wir sie eben mit, vielleicht kommen wir ja im Frühjahr wieder. Die französische war an der spanischen Grenze noch recht voll, egal – die brauchen wir ja später noch wenn wir wieder Richtung Norden fahren. Und in Spanien? Da soll es ziemlich schwierig sein an eine Gasflasche zu kommen. Wenn man sich so die Berichte von Womo-Reisenden ansieht (im Internet) klingt das nicht sehr vielversprechend. An den Tankstellen bekommt man eine volle nur gegen eine leere. Aber wo gibt’s die? Anscheinend in den Repsol-Büros, aber mit allerlei Schwierigkeiten wie Gasprüfung usw., manche raten sogar man sollte sich eine der begehrten leeren Repsol-Flaschen auf dem Flomarkt besorgen!? Hier am Campingplatz schickt man uns in die nächste Stadt in ein Repsol-Büro. Wir arbeiten uns in die kleine Gasse vor und – stehen während der offiziellen Öffnungszeiten vor verschlossener Tür. Na gut, also dann später nochmal, oder morgen? Wir könnten aber auch einfach alle Infos über die spanischen Gasschwierigkeiten wieder aus unseren Köpfen löschen! Und dann – ganz naiv – bei der nächsten Repsol-Tankstelle freundlich fragen ob sie eine für uns haben. Und? Der Tankwart murmelt zwar irgendwas von „eigentlich verboten“ vor sich hin, kramt aber währenddessen aus einer versteckten Ecke hinter der Tankstelle eine alte, leere und wohl herrenlose Repsol-Flasche hervor und schenkt sie uns (ganz inoffiziell und ohne Vertrag). Damit können wir die gleich gegen eine gefüllte tauschen und Bingo!
Auch wenn es in diesem Fall nur um eine banale Gasflasche geht. Solche Erlebnisse bestätigen uns in unserem Denken... nicht alles glauben, was man so hört, liest oder sieht (das gilt für alle Medien!)! Sich nicht so leicht entmutigen lassen! Eine positive Einstellung macht´s leichter (Negatives zwar wahrnehmen aber das Positive stärker gewichten)! Vertrauen in die eigene Intuition!
So manches ist eben doch möglich, auch wenn alles, was wir darüber zu wissen glauben, was wir darüber gelernt haben oder was uns sogenannte Experten dazu sagen, dagegen spricht! Wir glauben lieber (das üben wir nun schon einige Jahre bzw. wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden) immer erst mal und in jeder Hinsicht: Alles ist möglich!
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