Seit gut einer Woche steht unsere Villa, nebst ein paar anderen Womos, in der Algarve etwas abseits der Küste schön im Grünen mit nächtlichem Froschgequake.
Der Stellplatz liegt am Rand von Pereiro, einem sehr sehr kleinen Dörfchen, wo man trotzdem fast alles bekommt, was man so braucht: Einen Bäcker der täglich um drei Uhr nachmittags vor der Bar Brot und Kuchen verkauft, ein Gemeindeamt, wo man auch Briefe aufgeben kann (wir können uns hier auch Post hinliefern lassen) und eine Bar, in der man neben einem Bierchen auch ein paar Dinge des täglichen Bedarfs bekommt. Der Markttag im nahe gelegenen und etwas größeren Alcoutim motiviert uns allerdings dann doch, mal wieder auf´s Rad zu steigen. Der Markt ist, wie wir nach einigem Suchen feststellen, eine kleiner Raum, wo ein Mal wöchentlich frisches Gemüse und Obst angeboten wird. In Alcoutim gibt es aber immerhin noch einen Mini-Supermarkt und ein paar Bars und Restaurants, außerdem noch eine Burg und schöne Plätzchen an der Guadiana, dem Grenzfluss zu Spanien.
Die Gegend hier im Landesinneren der östlichen Algarve ist bestens geeignet für Biketouren, Wege gibt es genug, allerdings weiß man ohne Navi oder Karte nie so genau in welchem Zustand sie enden. Es ist übrigens auch relativ sicher, dass es ziemlich oft auf und ab geht, ein Motor am Bike ist für weniger Sportliche wie uns daher unverzichtbar! ;-)
