Oh, ganz schön viele Leute, das sind wir nicht mehr gewöhnt, war ja sooo ruhig in Ameixial...
Wir haben unser Plätzchen dort verabschiedet, und Ingrid, die da seit ein paar Wochen steht und inzwischen schon fast dazu gehört zum Dorf ;-). Auch Christine und Craig haben wir dort kennen gelernt, und ewig gequasselt... - hoffen wir treffen uns mal wieder, war schön mit euch!
Für uns geht es jetzt aber wieder nach Loulé, wir haben dort einen "Boxenstopp" beim Dentista eingeplant (dieser ist übrigens sehr zu empfehlen!). In Loulé waren wir in den letzten Monaten schon ein paar Mal. Inzwischen sind die Sonnensegel gesetzt (bei den noch nicht wirklich hochsommerlichen Temperaturen setzen wir uns aber doch lieber in ein unbeschattetes Café) und deutlich mehr Touristen unterwegs. An Markttagen (immer samstags) sind es besonders viele...
... da findet man nämlich auch in den Gassen hinter der Markthalle einiges Interessantes, wie Stände von Kunsthandwerkern aus der Region, die z.B. Kork, Holz oder Palmblätter verarbeiten und Künstler, die ihre Werke ausstellen. Und eine Gasse weiter bietet sich die Gelegenheit, mal den Medronho zu probieren, den traditionellen Schnaps der Algarve/Alentejo-Region. In Ameixial hat Maria von der Bar versucht zu erklären, woraus er produziert wird - mit Sprachproblemen kommt da was von Erdbeeren an, aber was eher Rundes, das auf Bäumen wächst!?? Wiki hat es geklärt: Es geht um die Früchte des Erdbeerbaumes! Es gibt davon auch die süße Likör-Variante aber wir finden den Aguardente (das "Feuerwasser") besser. Kann ja nicht schaden, ein Fläschchen davon vorrätig zu haben, allein schon für medizinisch motivierte Anwendungen ;-).