Das Kälteempfinden...

... bekanntlich bei Menschen recht unterschiedlich ausgeprägt. Das haben wir in unserem Leben schon zur Genüge erleben dürfen, sei es als Fahrgast im Auto der Freundin, die selbst im Tiroler Winter nur ungern die Heizung aufdreht oder eine Urlauberfamilie in der Bretagne, die ohne mit der Wimper zu zucken (und ohne sichtbare Gänsehaut) eine gute halbe Stunde im kalten Atlantikwasser planscht, was wir in Fleece- und Windjacke fassungslos und mit Knieschlottern zur Kenntnis nehmen!      

Armins Papa ist übrigens auch so ein Beispiel, stürzt auch gerne mal ins kühle Nass, wenn sich grade die Gelegenheit bietet, unabhängig von Jahreszeit, Außen- oder Wassertemperatur. Das ist ganz offensichtlich nicht vererbt worden. ;-)

 

Es hat schon einen guten Grund warum wir uns im Winter gerne im Süden aufhalten. Allerdings heißt eben "Winter in Südeuropa" nicht automatisch T-Shirt und Shorts. Die Temperaturen liegen tagsüber zwar selten unter 15 Grad, im Schatten wohlgemerkt - das bedeutet herrliche Wärme in der Sonne. 

Manchmal aber eben auch nicht, und zwar wenn der Nordwind weht! Das macht er übrigens ausgiebig seit unserer Ankunft an der Algarve. Schon komisch, wir dachten eigentlich der Wind wäre eher an der Westküste ein Thema. Hatten wohl Glück, war bisher sehr angenehm.

Und dann gibt´s da noch diese Klischees... wie das zum Beispiel: Wenn einer im April in Florenz im T-Shirt rumläuft, während alle Italiener noch in den Daunenjacken stecken, ist es ganz sicher ein Schwede! (Kann ich in diesem Fall bestätigen, selbst erlebt...)

Gut, wir sind keine Freunde von "alle in einen Topf werfen", wir passen ja offensichtlich auch nicht in das Bild der "abgehärteten Tiroler" (gut, Armin ist ja nur ein "halber"). Aber lustig ist es schon, spätestens ab dem zehnten Erlebnis hier in Portugal, wenn nämlich nach unserem Empfinden viel zu leicht Bekleidetete in kurzen Röckchen und Flip Flops auftauchen - es waren bisher immer Engländer... ;-)

 

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